Presence Technology GmbH+Co.KG

Konfiguration der pt-50 mittels Web-Browser Version x.52

\BookName

Konfiguration der pt-50 mittels Web-Browser Version x.52

Konfiguration mittels Web-Browser


Inhalt

3  Konfiguration mittels Web-Browser
    3.1  Alarmlinien
    3.2  Alarmaktionen
        3.2.1  Alarmparameter
        3.2.2  ISDN und Modem
        3.2.3  Netzwerk Verbindung
            TCP/IP Control Verbindung
            SNMP Alarm Trap
        3.2.4  Ansage, Voice+DTMF
        3.2.5  Telefonie, Raumhören
        3.2.6  E-Mail Parameter
        3.2.7  Makro Parameter
    3.3  Makros
    3.4  Zugangsdaten
        3.4.1  Zugangspasswörter
        3.4.2  PPP Authentifizierung
        3.4.3  Akzeptierte Anrufer
        3.4.4  ISDN und Modem
        3.4.5  Netzwerk Verbindung
            HTTP-Verbindung (WebServer)
        3.4.6  Ansage, Voice+DTMF
        3.4.7  Telefonie, Raumhören
    3.5  Zeit/Datum
        3.5.1  Sommerzeit/Winterzeit
    3.6  Netzwerk-Konfiguration
        3.6.1  Ethernet-Interface
        3.6.2  PPP-Interface
        3.6.3  Netzwerkdaten
            Identifikation
        3.6.4  URLs
    3.7  ISDN-, System- und Interface-Konfiguration
        3.7.1  Box-Identifikation
        3.7.2  Speicheraufteilung
        3.7.3  ISDN-Konfiguration
            Wähltest mit Aktion 9
        3.7.4  Schnittstellen-Konfiguration
        3.7.5  Audio-Konfiguration
            Lautsprecher-Einstellungen
            Mikrofon-Einstellungen
        3.7.6  Initialisierung von Modem/ISDN

Kapitel 3
Konfiguration mittels Web-Browser

Zur Konfiguration mittels Web-Browser wird die IP-Adresse oder der Host-Name der pt-50 in die Adresszeile des Browsers eingeben. Anschliessend erscheint der Start-Bildschirm.

Falls fr den Zugang zur pt-50 eine Homepage-Redirection-URL angegeben wurde, muss zur Konfiguration die URL http://hostname/start.htm angegeben werden. Durch Auswahl des Menpunktes Konfiguration gelangt man in das Konfigurationsmen:

3.1  Alarmlinien

Der Scharf/Unscharf-Button schaltet das Ger„t scharf/unscharf. Ist das Ger„t unscharf, dann fhrt ein Alarm auf einem Alarmeingang nicht mehr zum Aufruf einer Alarmaktion. Der aktuelle Alarmstatus (Status der Melder) wird im Unscharf-Zustand weiterhin angezeigt.

Ein Druck auf den Button L”schen l”scht, sofern m”glich, den Alarmstatus der Alarmlinien. Das funktioniert nur, wenn der entsprechende Alarmeingang (Melder) nicht mehr aktiv ist. Soll ein Alarm gel”scht werden, dessen Alarmeingang weiterhin aktiv ist, so bleibt nur die M”glichkeit ihn abzuschalten.

St”rungen und Fehler des Ger„tes k”nnen, falls konfiguriert, zur Alarmierung fhren. Die m”glichen Fehler sind im Abschnitt Fehlercodes aufgelistet. St”rungen sind unbliche Ereignisse, die den Betrieb der Anlage einschr„nken k”nnen.

Im Fehler- bzw. Alarmfall wird eine vordefinierte Alarmaktion aufgerufen. Voreingestellt ist die Alarmaktion 1. Was beim Aufruf einer Alarmaktion geschehen soll, wird unter 3.2 beschrieben. Wird als Alarmierungsaktion die Nummer 0 eingetragen, so wird keine Alarmierungsaktion aufgerufen. Gltige Werte sind 0...9.

Fr die Alarmlinien kann ein bis zu 12-stelliger Name vergeben werden. Dieser Name wird in der ptWin-Bediensoftware und in der Ereignisliste angezeigt.

Die Statusanzeige des Melders bercksichtigt die Polarit„t des Eingangs. Ist er aktiv, so wird, falls das Ger„t nicht Unscharf geschaltet ist, ein Alarm ausgel”st.

Die Polarit„tseinstellung des Alarmeinganges bestimmt, ob ein Alarm bei geschlossener Alarmlinie oder unterbrochener Alarmlinie ausgel”st werden soll. Ist die Einstellung NO (Normally Open) gew„hlt, so wird ein Alarm ausgel”st, wenn die Meldelinie geschlossen wird. Ist die Einstellung NC (Normally Closed) gew„hlt, so wird ein Alarm ausgel”st, wenn die Meldelinie ge”ffnet wird. Voreingestellt ist NC, bzw. die durch den Menuepunkt Einstellungen/Kurzkonfiguration ausgew„hlte Polarit„t. Ist die Einstellung OFF gew„hlt, so ist der Zustand der Alarmlinie beliebig und fhrt nicht zu einer Alarmierung.

Der Alarmspeicher einer Alarmlinie kann nach vorgegebener Zeit automatisch gel”scht werden. Der L”schversuch wird solange unternommen, bis der Meldeeingang inaktiv und der Alarmspeicher gel”scht ist. Durch das automatische L”schen kann verhindert werden, daá ein nicht gel”schter Alarmspeicher die Neu-Alarmierung verhindert. Es empfiehlt sich eine Zeit einzustellen, die l„nger als die Aktivierungsdauer des Melders ist und die l„nger als die zur Alarmierung erforderliche Zeit ist. Ein typischer Wert ist 30-60 Minuten .

Per Default wird der Alarmspeicher nicht automatisch gel”scht (L”schzeit 0ms).

3.2  Alarmaktionen

In der Tabelle Alarmaktionen wird eingetragen, welche Aktion ausgefhrt werden soll, wenn ein Alarm oder eine St”rung auftritt. Welche Alarmaktion aufgerufen wird, wird in der Alarmlinien-Konfiguration eingetragen.

Die Alarmaktionen werden nur abgearbeitet, solange ein Alarm ansteht. Wird der Alarm automatisch nach einigen Sekunden gel”scht, kann evtl. keine erfolgreiche Alarmierung stattfinden.

Der Alarmaktionstyp bestimmt, ber welche Kommunikationsschnittstelle alarmiert wird.

Typ Bedeutung Rufnummer Parameter
- Keine Alarmierung Ohne Bedeutung
ISDN Anwahl ber ISDN (Daten-MSN) X.75/PPP ISDN-Rufnummer 3.2.2
Modem Anwahl ber serielle Schnittstelle Modem-Rufnummer 3.2.2
ISDN2 Anwahl ber ISDN (ISDN2-MSN) X.75/PPP ISDN-Rufnummer 3.2.2
Makro Ausfhren eines Makrokommandos Ohne Bedeutung 3.2.7 Makrokommando

Ansage/DTMF

Anwahl mit Sprachansage und/oder DTMF-Ton Ein-/Ausgabe Telefonnummer 3.2.4
Telefon Anwahl mit Raumton-šbertragung Telefonnummer 3.4.7
NET Control-Verbindung Client IP Adresse*1 3.2.3
NET SNMP-Trap Server IP Adresse*6 3.2.3
NET E-Mail Transfer e-mail Adresse mit 3.2.6

Eine Besonderheit kann der Alarmaktion 9 zugeordnet werden: Ist in der ISDN-Konfiguration (3.7.3) W„hltest mit Aktion 9 aktiviert, dann wird mittels Alarmaktion 9 konfiguriert, zu welcher Rufnummer und wie oft der Testanruf stattfinden soll, mit dem die Leitung geprft wird.

Das Rufnummernfeld kann eine bis zu 20-stellige Rufnummer aufnehmen. Erlaubte Eingabezeichen sind 0...9, +, -, ., * und #. Geben sie hier andere Zeichen ein, dann ist der Feldinhalt nicht nur noch ber den Browser und nicht mehr mit der Fern- bzw. Vor-Ort-Konfiguration am Ger„t zu „ndern.

Falls die L„nge des Rufnummernfeldes fr die Eingabe einer URL oder Mail-Adresse nicht ausreicht kann durch #n ein Verweis auf die URL-Tabelle eingesetzt werden (3.6.4). E-Mail Adressen mssen ein -Zeichen enthalten.

Das Feld Wdh. enth„lt die Zahl der Wiederholungen dieser Alarmaktion, bevor eine Alarmierung als miálungen angesehen wird.

Die Zeit zwischen den Wiederholversuchen wird im Feld Nach eingetragen. Hier sind Vielfache von 10 Sekunden zugelassen. Der Maximalwert ist 990 Sekunden (16.5 Minuten), voreingestellt sind 10 Sekunden. Ist hier 0 Sekunden eingetragen, dann wird nach krzest m”glicher Zeit eine Wahlwiederholung durchgefhrt (ca. 0,5-2 Sekunden).

Das Zeitfenster bestimmt den Zeitraum, in dem die Alarmaktion ausgefhrt werden soll. Tritt ein Alarm ausserhalb dieses Zeitraumes auf, so gilt diese Alarmaktion als miálungen und gegebenenfalls wird eine Folgeaktion ausgefhrt. Das Ereignis liegt innerhalb des Zeitfensters, wenn (VonWochentag £ tw £ BisWochentag) und (VonZeit £ tt £ BisZeit), wobei tw der aktuelle Wochentag und tt die aktuelle Uhrzeit ist. Dabei beginnt die Woche mit Sonntag und endet mit Samstag. Ist die BisZeit £ VonZeit, dann wird das Zeitfenster ber den Tageswechsel geschoben: Ist heute Montag und VonZeit=23:00, BisZeit=06:00, dann beschreibt das Zeitfenster den Zeitraum Montag 23:00-23:59 und Dienstag 00:00 bis 06:00 Uhr.

Im Feld Folgeaktion Sonst Aktion wird eingetragen, welche Alarmierungsaktion ausgefhrt werden soll, wenn nach der vereinbarten Zahl von Wiederholungen diese Alarmierung nicht erfolgreich durchgefhrt werden konnte.

Ist hier nichts eingetragen, dann wird die Alarmierungskette beendet und keine weiteren Versuche fr eine Wiederholung unternommen.

Vermeiden sie Endlosschleifen. Indem hier eine Folgeaktion eingetragen wird, die bereits in der Alarmierungskette ausgefhrt wurde, werden die Alarmaktionen solange ausgefhrt bis der Alarm nicht mehr besteht oder eine Alarmaktion erfolgreich ausgefhrt wurde.

Die Folgeaktion im Miáerfolgsfall kann z.B. genutzt werden einen alternativen PC unter einer anderen Rufnummer zu alarmieren, falls die erste Rufnummer nicht erreichbar ist. Es ist auch m”glich parallel eine Audiobertragung an eine Telefon auszul”sen und dann mit einer Folgeaktion die Datenbertragung

parallel zu starten. Dazu wird in einer ersten Alarmaktion der Typ Telefonie/Audio mit der Telefonrufnummer eingetragen und im Audio-Wahlparameter T- aufgenommen, um das Wahlende des Telefonieanrufes nicht abzuwarten. In der Folgeaktion (die auch bei erfolgreichem Anruf stattfindet) wird der Typ ISDN (oder ein anderer) mit der Zielrufnummer fr den Empf„nger eingetragen. Hier muá kein Wahlparameter eingetragen werden.

Ist das Feld L”schen bei Erfolg selektiert, dann werden die anstehenden Alarme im Ger„t bei erfolgreicher Alarmierung gel”scht.

3.2.1  Alarmparameter

Die Alarmierungsparameter die in das Feld Parameter eingetragen werden, sind abh„ngig vom gew„hlten Alarmierungstyp. Falsche Werte k”nnen zu ungewollten Ergebnissen fhren.

Maximal k”nnen in das Parameterfeld 20 Zeichen eingegeben werden. Zugelassen sind alle Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Das gebr„uchliche Parameterformat ist eine Liste von Groábuchstaben, gefolgt von einer 1-3 stelligen Zahl oder einem Minuszeichen. Die genaue Bedeutung ist abh„ngig vom Verbindungstyp und im folgenden erl„utert.

3.2.2  ISDN und Modem

3.2.3  Netzwerk Verbindung

TCP/IP Control Verbindung

Bei abgehenden Rufen wird der T-Parameter fr Timeout-šberwachung der Wahl untersttzt.

SNMP Alarm Trap

3.2.4  Ansage, Voice+DTMF

3.2.5  Telefonie, Raumh”ren

3.2.6  E-Mail Parameter

3.2.7  Makro Parameter

Ist der Alarmierungstyp MAKRO eingestellt, so enth„lt das Parameterfeld einen Makro-Befehl zur Ausfhrung. Soll z.B. das Relais 1 umgeschaltet werden, wird in das Parameterfeld der Befehl XOREL,2 eingetragen. Soll das Makro mit dem Namen 'pt_init' aufgerufen werden, so geschieht dies ber den Befehl JP'pt_init' im Parameterfeld.

3.3  Makros

Diese Seite dient zur Pflege der im Ger„t gespeicherten Makroprogramme.

Ver„ndern sie den Inhalt nur, wenn sie die Makroprogrammierung beherrschen. Falsche Einstellungen k”nnen dazu fhren, daá auf das Ger„t nicht mehr zugegriffen werden kann und die Makros im Werk gel”scht werden mssen. Die Variablen und Makroprogramme werden im Batteriegepufferten Speicher der pt-50 gehalten.

Stellen Sie im Feld Typ ein, ob die Zeile der Makrodefinitionstabelle eine Text-Variable (max. 140 Zeichen lang), eine numerische Word-Variable (Wert 0..65535) oder ein Makro enth„lt. Falls Sie eine Zeile entfernen wollen, w„hlen Sie hier Delete aus und speichern sie das Formular ab.

In das Feld Name wird der maximal 11 stellige Name der Variablen oder des Makros eingegeben. Benutzerdefinierte Zahl- und Textvariablen beginnen mit einem Kleinbuchstaben. Sie drfen die Zeichen a..z, A..Z, 0..9 und _ enthalten. Makros beginnen mit einem Kleinbuchstaben oder einem #-Zeichen.

In das Feld Inhalt wird der max. 140 Zeichen lange Variableninhalt oder das Makro-Programm eingetragen. Leerzeichen zwischen Anweisungen werden zwar ignoriert, belegen aber unn”tig Speicherplatz.

Die Beschreibung der Makroprogrammierung finden sie in Programmierung von Makros.

3.4  Zugangsdaten

Die Daten dieser Maske kontrollieren den Zugang zum Ger„t ber die verschiedenen Kommunikationskan„le: DTMF-Steuerung,

Web-Browser

und ISDN-Zugang.

3.4.1  Zugangspassw”rter

Um ein Passwort zu „ndern, wird auf der linken Seite der Tabelle das alte Passwort und auf der rechten Seite der Tabelle das neue Passwort eingegeben. Die Daten erscheinen auf dem Bildschirm als *. Ist noch kein Passwort eingestellt, dann gengt die Eingabe des neuen Passworts. Soll ein Passwort gel”scht werden, dann gengt die Eingabe des alten Passworts. Bleiben beide Felder leer, wird das Passwort nicht ge„ndert. Voreingestellt sind keine Passw”rter und PINs.

Der Zugriff auf dieser Seite ist, falls eingestellt, nur bei korrekter Eingabe des Konfigurationspassworts im Web-Browser und bei šbereinstimmung der akzeptierten IP-Adresse (falls eingestellt) m”glich.

3.4.2  PPP Authentifizierung

Diese Tabelle enth„lt die fr den Zugang in fremden Rechnern mittels PPP notwendigen Zugangsdaten Loginname (ID) und Passwort. Die in dieser Tabelle eingegebenen Daten werden bei der PPP-Authentifizierung mit dem A1 oder A2 Parameter ausgew„hlt (3.2.2). Beide Felder k”nnen beliebige Zeichen aufnehmen. Die ID kann maximal 30 Zeichen lang werden, das Passwort maximal 16 Zeichen.

3.4.3  Akzeptierte Anrufer

In die Tabelle der Akzeptieren Anrufer wird eingetragen, welche Anrufer oder Internet-Rechner zu bestimmten Zeiten Zugang zur pt-50 haben sollen. Dies bietet einen Schutz vor ungewollten Anrufern. Bei ISDN-Anrufen weist die pt-50 den ungewollten Anrufer sofort ab (aktive Rufablehnung).

Die Tabelle der Anrufer wird von der ersten Zeile an durchsucht, bis ein šbereinstimmung mit dem zur šberprfung anstehenden Anruf gefunden wird. Wird nach der šberprfung mit der letzten Zeile keine šbereinstimmung gefunden, dann wird der Anruf bzw. der Verbindungswunsch zurckgewiesen. Der Anruf wird akzeptiert, wenn die ankommende Rufnummer mit dem Rufnummernfeld bereinstimmt, die aktuelle Zeit in das Zeitfenster f„llt und der Typ des Anrufes mit einem Typ des Gltig fr Feldes bereinstimmt. Bei šbereinstimmung wird der Anruf mit den Parametern aus dem Feld Parameter akzeptiert.

Das Feld Rufnummer enth„lt eine bis zu 20-stellige Rufnummer oder IP-Adresse (in Dotted-Decimal-Notation) . Ausserdem ist es erlaubt das Wildcard (Joker) Zeichen * am Anfang und/oder Ende der Nummer zu verwenden. Hier Beispiele:

Bei vielen ISDN-Telefonanlagen wird bei ankommenden Anrufen vor die Rufnummer die Amtsholungsziffer (i.d.R. 0) gesetzt. Diese muá dann mit in die Rufnummer der Tabelle aufgenommen werden.

Rufnummer Akzeptiert
200 Nur die Nummer 200 wird akzeptiert
* Alle Rufnummern werden akzeptiert
*4330 Alle Rufnummern, die mit 4330 enden werden akzeptiert
030* Alle Rufnummern, die mit 030 beginnen werden akzeptiert.
*200* Alle Rufnummern, die 200 enthalten werden akzeptiert.
**4 Alle 4-stelligen Rufnummern werden akzeptiert.
  Keine Rufnummer wird akzeptiert.

Im Feld Gltig fr k”nnen sie mehrere Anruftype ausw„hlen, indem sie die Strg-Taste oder Shift-Taste beim Selektieren gedrckt halten.

Das Feld Parameter wird ausgewertet, wenn der Anruf akzeptiert wurde und kann weitere Zugangsbeschr„nkungen enthalten, die innerhalb der Verbindung berprft werden.

Maximal k”nnen in das Parameterfeld 20 Zeichen eingegeben werden. Zugelassen sind alle Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Das gebr„uchliche Parameterformat ist eine Liste von Groábuchstaben, gefolgt von einer 1-3 stelligen Zahl oder einem Minuszeichen. Die genaue Bedeutung ist abh„ngig vom Verbindungstyp und im folgenden erl„utert.

3.4.4  ISDN und Modem

3.4.5  Netzwerk Verbindung

HTTP-Verbindung (WebServer)

Rn Homepage-Redirection.
n=1...4 leitet HTTP-Anfragen von Web-Browsern, die auf die Startseite der pt-50 gerichtet sind, an die URL aus der URL-Tabelle mit der Nummer n um. Anfragen an andere Verzeichnisse der pt-50 werden nicht umgeleitet.

An Autorisierung fr Web-Zugang.
n=0 Keine Autorisierung erforderlich.
n=1 Fr Konfiguration ist Eingabe eines Konfigurationspasswortes erforderlich (Voreinstellung).
n=2 Wie n=1 ausserdem ist fr Remote-Control die Eingabe eines Remote-Control Passwortes erforderlich. n=3 Wie n=2 ausserdem ist fr den allgemeinen Zugang das Zugriffspasswort erforderlich.

3.4.6  Ansage, Voice+DTMF

3.4.7  Telefonie, Raumh”ren

3.5  Zeit/Datum

Die pt-50 enth„lt eine batteriegepufferte Uhr, die auch bei Stromausfall einige Wochen l„uft. Die Ganggenauigkeit ist so hoch, daá ein Stellen der Uhr nur alle paar Jahre notwendig ist. Da viele Funktionen des Ger„tes Zeitgesteuert ablaufen, ist es notwendig einmal die korrekte Uhrzeit und das Datum einzustellen. Die Uhr l„uft im 24 Stunden Betrieb (00:00 bis 23:59). Schaltjahre werden bercksichtigt. Geben Sie das Datum durch Punkte getrennt in der Form TT.MM.JJJJ ein und die Uhrzeit durch Doppelpunkte getrennt im Format HH:MM:SS. Die Sekunden k”nnen sie auch weglassen.

3.5.1  Sommerzeit/Winterzeit

Die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit und umgekehrt erfolgt automatisch. In Europa wird die Uhr am letzten Sonntag des M„rz um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt und am letzten Sonntag des Oktober um 3 Uhr eine Stunde zurckgestellt. Sie k”nnen die Voreinstellungen „ndern um zum Beispiel einen festen Tag des Monats auszuw„hlen oder die Stunde zu „ndern. Beachten sie aber, daá die Umstellung nicht die Datumsgrenze berschreiten darf (z.B. um 0 Uhr eine Stunde zurckstellen oder um 23 Uhr eine Stunde vorstellen).

Sie k”nnen die Sommerzeit/Winterzeit-Umstellung abschalten, indem sie als Korrekturwert in beiden F„llen - eintragen.

3.6  Netzwerk-Konfiguration

Die zur Konfiguration des Netzwerkes erforderlichen Werte kann ihnen ihr Netzwerk-Administrator mitteilen. Einige Werte k”nnen auch durch einen im Unternehmen vorhandenen DHCP/BOOTP-Server geliefert werden.

3.6.1  Ethernet-Interface

Im Feld MAC-Address wird die eindeutige Medium-Access-Control Addresse, ein 48-Bit Nummer, angezeigt. Die Addresse wird aus der Seriennummer des Ger„tes berechnet.

Im Feld IP-Address wird die von der pt-50 verwendete IP-Adresse fr das Ethernet-LAN Interface eingegeben. Wenn ein DHCP/BOOTP Server beim Einschalten des Ger„tes eine IP-Adresse liefert, ist diese Adresse hier eingetragen.

Zum Betrieb der pt-50 im LAN wird die zu diesem LAN-Segment geh”rende Subnetz-Adresse ben”tigt. Fr sogenannte Class-C Netze wird blicherweise die Maske 255.255.255.0 verwendet.

Fr die Zustellung der IP-Pakete, die ausserhalb des direkt erreichbaren Subnetzes liegen, wird das IP-Paket durch das Next-Hop-Gateway geroutet. Diese Adresse wird im Feld Gateway (NextHop) IP eingetragen.

Ist das Feld BOOTP/DHCP Request selektiert, dann wird beim Einschalten des Ger„tes immer ein BOOTP/DHCP-Server abgefragt, von dem einige der wichtigsten IP-Konfigurationsdaten, wie Ethernet-IP-Adresse, Hostname, Domainname, Subnetz-Maske und NextHop-Gateway-IP-Adresse abgefragt werden. Ist dieses Feld nicht selektiert, dann wird die Abfrage nur durchgefhrt, wenn die Ethernet-IP-Adresse 0.0.0.0 ist.

3.6.2  PPP-Interface

Im Feld PPP-Adresse kann der pt-50 eine feste IP-Adresse fr das PPP-Interface zugewiesen werden. Diese IP-Adresse wird, sofern die Gegenseite dies akzeptiert, verwendet wenn ein externer Rechner sich in die pt-50 einw„hlt. Falls keine IP-Adresse eingestellt ist (0.0.0.0) wird von der Gegenseite eine IP-Adresse angefordert (z.B. vom Internet-Provider, falls die pt-50 sich dort einw„hlt). Kann auch hier keine IP-Adresse geliefert werden verwendet die pt-50 die IP-Adresse 192.168.254.254 und der Gegenseite wird die IP-Adresse 192.168.254.251 vorgeschlagen. Dieses Feld kann in der Regel auf 0.0.0.0 eingestellt bleiben, da ein Internet-Provider bei Einwahl die IP-Adresse automatisch zuweist und bei Einwahl eines DFš-Netzwerk Clients bei Einwahl die IP-Adresse 192.168.254.254 verwendet wird.

Falls ein Windows PC mittels DFš-Netzwerk sich in die pt-50 einw„hlt und Vom Server zugewiesene IP-Adresse eingestellt ist, bezieht der Windows PC die IP-Adresse von der pt-50 . Um den Zugang zum Ger„t zu vereinfachen (da die ausgehandelte IP-Adresse der pt-50  unbekannt sein kann) stellt das Ger„t einen minimalen DNS-Server fr den Client zur Verfgung, der alle Namensanfragen (z.B. Hostnamen, die als Teil der URL im Browser eingegeben werden) mit der IP-Adresse der pt-50  beantwortet.

Im DFš-Netzwerk stellen sie unter Eigenschaften der Verbindung Servertypen PPP ein. Schalten sie die erweiterten Optionen Am Netzwerk anmelden, Software-Komprimierung verwenden und Verschlsseltes Kennwort anfordern aus. Sperren sie die Protokolle NetBEUI und IPX/SPX. Lassen sie nur TCP/IP Verbindungen zu. W„hlen sie TCP/IP-Einstellungen aus und stellen sie ein: Standard-Gateway im Remote-Netzwerk verwenden: Ja
Vom Server zugewiesene IP-Adresse
Vom Server zugewiesene Namenserveradressen
IP-Header-Komprimierung: Nein

Folgende PPP-Protokoll-Optionen werden untersttzt:

|l|l|

Van-Jacobson-Compression Nein
Adress und Control Field Compression Ja
Protocol Field Compression Ja
MRU 576
Authentification Protocol PAP
Magic Number Ja
LCP-Echo Ja
IP-Adress Ja
Primary DNS Ja
Secondary DNS Nein
IP-Header-Compression Nein

3.6.3  Netzwerkdaten

Identifikation

Das Feld Hostname enth„lt den Namen dieses Ger„tes. Er wird z.B. in der E-Mail Absender-Adresse verwendet. Es sollte dem Namen entsprechen, der der Ethernet-IP-Adresse dieses Ger„tes zugeordnet ist. Der Name muá mit einem Buchstaben beginnen und darf ausser dem Bindestrich und den Ziffern 0...9 keine Sonderzeichen enthalten.

Das Domain Feld wird in der E-Mail Absender-Adresse verwendet muá mit einem Buchstaben beginnen und darf ausser dem Bindestrich und den Ziffern 0...9 keine Sonderzeichen enthalten.

Im Feld HTTP Port kann der blicherweise fr WebServer verwendete TCP/IP-Port von 80 auf einen anderen Wert ge„ndert werden. Die Einstellung wird normalerweise nicht ver„ndert.

Im Feld Control Port kann der voreingestellte Control-Port fr eine TCP/IP-Steuerverbindung (z.B. mittels Java-Applet) ge„ndert werden. Der Wert 0 sperrt den Control-Port. Voreingestellt ist der Port 1994.

3.6.4  URLs

Bis zu vier URLs (Uniform Resource Locator) oder E-Mail Adressen k”nnen in diese Tabelle eingetragen werden. Der Tabellen-Index wird an verschiedenen Stellen der Konfigurationsdaten verwendet. Die maximale L„nge einer URL ist 63 Zeichen. Die Bedeutung des Feldes ist abh„ngig von der Verwendung.

Eine E-Mail-Adresse wird in der Form name@firma.de notiert.
Eine FTP-Server-URL wird in der Form ftp://ftp.domain.de/directory notiert.
Eine HTTP-URL wird in der Form http://www.domain.de/directory notiert.

3.7  ISDN-, System- und Interface-Konfiguration

Durch Drcken des Speichern-Buttons werden die in diesem Formular vorgenommenen Žnderungen in der pt-50 abgespeichert, so daá sie nach einem Neustart nicht verloren sind. Das Ger„t fhrt einen Neustart (Reset) durch, wenn Sie den Box-Reset Button bet„tigen.

3.7.1  Box-Identifikation

Im Feld Version sehen sie die Version, das Erstellungsdatum- und die Erstellungsuhrzeit der Software, die sie bei Anfragen an den H„ndler/Hersteller angeben sollten.

Geben sie auch die Modellbezeichnung an.

Zur eindeutigen Identifikation des Ger„tes dient die Seriennummer, die Sie im Ger„t S/N finden. Es ist die gleiche Nummer, die auf der Ger„terckseite und dem Karton vermerkt ist.

Den Box-Namen und die Box-Rufnummer k”nnen sie ver„ndern, damit Standort und Nummer des Ger„tes fr Sie erkenntlich sind. Beide Felder sind informativ und werden nicht zur Kommunikation mittels ISDN oder Internet benutzt. Sie erscheinen in den Web-Konfigurationsseiten

und bei der PC-Einwahl auf dem Bildschirm.

Voreingestellt ist der Box-Name gleich der Modellbezeichnung.

Wird die Box an einem DHCP-Server betrieben und ist die Rufnummer leer, dann wird hier die bezogenen IP-Adresse eingetragen.

3.7.2  Speicheraufteilung

Die pt-50 besitzt 512kByte

Speicher, der den Anwendungen zugeordnet werden kann.

M”glich ist die Verwendung als Ansagespeicher

.

Zur Benutzung der Sprachansagefunktionalit„t ist es notwendig, daá mindestens ein Speicherbereich der Ansage zugeordnet wird.

3.7.3  ISDN-Konfiguration

Tragen sie in das Feld Daten MSN die MSN (Multiple Subscriber Number) ihres Basisanschluáes ein, die bei abgehenden Rufen an den Angerufenen bertragen wird. Die Telefongesellschaft vergibt in der Regel mindestens drei MSNs pro ISDN Basisanschluá. In der Regel Die MSN ist die Rufnummer des Anschlusses ohne die Vorwahl und L„nderkennung. An Telefonnebenstellenanlagen ist die MSN unterschiedlich vergeben. Oftmals ist es die Durchwahl oder die letzte Ziffer der Durchwahl.

Bei ankommenden Rufen wird die ankommende MSN mit dem Inhalt dieses Feldes verglichen. Nur bei šbereinstimmung, oder falls dieses Feld leer ist, wird der Ruf als Datenanruf angenommen. Unter "Datenanruf"ist auch der Sprachansage-Anruf,

die PPP-Verbindung,

und die X.75-Verbindung eingeschlossen. Die Bearer Capability dieser Verbindung ist "Unrestricted digital information"ohne weitere Higher Layer Protokollkennung.

Die MSN fr ISDN2 legt die MSN fr ankommende und abgehende Rufe ber den Alarmierungs- und Rufannahme-Typ ISDN2 fest. Obwohl zwei MSNs einstellbar sind, existiert nur ein B-Kanal fr die Verbindung, so daá nur eine Verbindung ber Daten-MSN oder MSN fr ISDN2 aktiv sein kann. Der Grund ist die Unterscheidbarkeit von ankommenden Rufen fr verschiedene Dienste des Ger„tes.

Die Audio MSN legt die MSN fest, die fr abgehende und ankommende Telefonie-Anrufe verwendet wird. Die Bearer Capability dieser Verbindung ist "3.1kHz Audio".

Bei 1TR6 ISDN-Anschlssen ist die 1-stellige EAZ (Endger„te-Auswahlziffer) in das MSN-Feld einzutragen. Ausserdem muá im ISDN-Initstring (3.7.6) die die Protokollerkennung mit \D9 eingeschaltet sein. Eine leeres MSN-Feld ist nicht erlaubt. Sollen alle Rufe angenommen werden, muá eine 9 eingetragen werden.

Ist die zu w„hlende Rufnummernl„nge ³ der Internen Rufnummernl„nge, dann wird vor die gew„hlte Rufnummer die Amtsholung gesetzt. Diese Funktion wird an Nebenstellenanlagen benutzt um bei externen Rufen die blicherweise vorzuw„hlende 0 vor die Rufnummer zu setzen und bei internen Rufen die 0 wegzulassen. Ausserdem kann dadurch eine Call-By-Call Providernummer (010xx) vor die Rufnummer gesetzt werden. Sollen Ortsgespr„che ohne Call-By-Call Vorwahl gew„hlt werden und Ferngespr„che mit Vorwahl, dann kann in das Rufnummernl„ngenfeld eine 7 eingetragen werden, so daá alle Rufnummern mit Vorwahl (die automatisch mehr als 7-stellig sind) mit Call-By-Call Vorwahl gew„hlt werden und alle Ortsrufnummern ohne.

Wird gleichzeitig zum ISDN-Anschluá ein Modem betrieben, dann kann, solange eine Verbindung auf dem Modem aktiv ist, eine aktive Rufablehnung auf dem ISDN-Anschluá durchgefhrt werden, damit dem Anrufer eine Art "besetzt"signalisiert wird und die Leitung wieder frei wird. Dieses Merkmal sollte im Feld ISDN Rufablehnung bei Modem besetzt nur eingeschaltet werden, wenn eine MSN eingetragen ist, da ansonsten alle Anrufe auf diesem S0-Bus (Basisanschluá) zurckgewiesen werden.

W„hltest mit Aktion 9

Wird der W„hltest mit Aktion 9 selektiert, dann kann in der Alarmaktionen-Tabelle (3.2) unter Aktion 9 eingetragen werden welche Rufnummer ber ISDN periodisch angerufen werden soll, um die Verfgbarkeit der Verbindung zu berprfen. Wird dann festgestellt, daá die Zielrufnummer nicht erreichbar ist, wird ein Alarm ausgel”st. Dieser Alarm wird dann in der Regel ber einen alternativen Alarmierungsweg z.B. mittels E-Mail oder SNMP-Trap

bermittelt.

Die Felder in der Alarmaktionstabelle bekommen fr den W„hltest folgende Bedeutung:

Der erste Anwahlversuch wird 20 Sekunden nach Neustart der pt-50 ausgefhrt. Nach Ver„ndern und Speichern der Alarmaktion 9 sollte das Ger„t neu gestartet werden, damit der Timeout-Z„hler fr den n„chsten Anwahlversuch neu gestartet wird. Ein Verbindungsaufbau von "aussen"wird als funktionierende Verbindung gewertet und verz”gert den n„chsten selbstst„ndigen Testversuch um den vorgew„hlten Test-Abstand (im Feld "Nach"), wenn in den Alarmparametern der Aktion 9 kein + Zeichen eingetragen ist.

Ein fehlergeschlagener Anwahlversuch wird in der Ereignisliste als "LINE ERROR"vermerkt. Falls das Makro #ALARMC definiert ist, wird es im Fehlerfall aufgerufen.

Im Normalfall wird die Testverbindung zu einem Zielteilnehmer aufgebaut, der den Ruf nicht annimmt (oder aktiv abweist). Das kann z.B. auch die Rufnummer der testenden Box sein. Wird doch eine Verbindung aufgebaut (CONNECT), z.B. wei ein Telefonangerufen wurde, so wird dies nicht als Fehler gewertet. Die Verbindung wird dann automatisch sofort von pt-50 getrennt. Soll die Verbindung nicht getrennt werden, so ist dem Cx-Parameter noch ein Minuszeichen nachzustellen, z.B, C3-.

3.7.4  Schnittstellen-Konfiguration

Die parallele Schnittstelle am DB25-Steckverbinder kann zum Anschluá verschiedener Peripherieger„te verwendet werden. Stellen sie im Feld Verwendung ein, welchen Verwendungszweck sie der Schnittstelle zugeordnet haben. Durch Auswahl der Kurzkonfiguration wird eine automatische Erkennung der bekannten Peripherie-Optionen durchgefhrt.

Falls sie einen Drucker am Parallelport angeschlossen haben, k”nnen sie die Alarm- und St”rungsliste als Drucker Journal an einem externen Drucker ausgeben lassen. Sobald ein Ereignis auftritt, wird erfolgt die Ausgabe einer Zeile mit Datum und Uhrzeit auf dem Drucker. Die pt-50 puffert einige wenige Zeilen. Sollte der Drucker nicht betriebsbereit sein, gehen Daten verloren.

Falls sie einen CAN-Adapter am Parallelport betreiben, stellen sie sicher, daá der Jumper fr die Versorgung des Pin 25 des DB25-Steckverbinders mit VCC (+5V) auf der Leiterplatte der pt-50 richtig gesteckt ist. Ist keine Versorgungsspannung auf Pin 25, so funktioniert leuchtet die rote LED im Adapter nicht. Zur Ansteuerung von Ger„ten mit CAN-Adapter lesen sie die Makro-Programmieranleitung.

Falls ein Druckerkabel an den Parallelport angeschlossen wird, muá der Versorgungs- Jumper fr Pin 25 auf GND (0V) gesteckt werden, da anderenfalls ein Kurzschluá auftreten kann!

Bei Betrieb mit Remote-I/O ist jeder Digital-Ausgang/Eingang des Parallelports einzeln anzusteuern oder abzufragen. Zus„tzlich ist auch die Verwendung der Datenpins als 8-fach serielle TX-Only Schnittstelle m”glich. Hinweise zur Verwendung der Parallelschnittstelle als Remote-I/O-Steckverbinder finden sie in der Makro-Programmieranleitung.

Die serielle Schnittstelle wird zum Anschluá eines (Fax-)Modems oder eines Peripherie-Steuerger„tes verwendet. Stellen die unter Verwendung den Typ des angeschlossen Ger„tes ein.

Die Pinbelegung der DB9 und DB25 Steckverbinder:
Name DB25 Pin DB9 Pin
TXD 2 3
RXD 3 2
RTS 4 7
CTS 5 8
DSR 6 6
GND 7 5
DCD 8 1
DTR 20 4
RI 22 9

Die šbertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) der Schnittstelle kann zwischen 300 Baud und 115200 Baud eingestellt werden. Die šbertragung findet mit 8 Datenbits, No Parity und 1 Stopbit statt. Fr Remote-I/O-Zwecke kann diese Einstellung ber die Makroprogrammierung ge„ndert werden.

3.7.5  Audio-Konfiguration

Lautsprecher-Einstellungen

Das Feld Ruf-Lautst„rke bestimmt die Lautst„rke des Klingel- und des šberwachungshinweis-Signals, das ber den eingebauten Lautsprecher

wiedergegeben wird. Eingestellbar sind die Werte 0 (OFF)...9. Voreingestellt ist 8.

Das Feld H”r-Lautst„rke bestimmt die Lautst„rke der Gespr„chswiedergabe ber den eingebauten Lautsprecher

. Einstellbar sind die Werte 0 (OFF)... 10. Voreingestellt ist der Wert 4.

Die Filtercharakteristik des Lautsprechers wird aus der folgenden Tabelle ausgew„hlt.

Mikrofon-Einstellungen

Fr beide Mikrofoneing„nge des Ger„tes kann die Lautst„rke und der Frequenzgang der Eing„nge getrennt eingestellt werden. Die Lautst„rke ist zwischen 0 (OFF) und 13 einstellbar. Voreingestellt ist der Wert 7.

Um den Frequenzgang von Lautsprecher und Mikrofon auszugleichen oder an die ”rtlichen Gegebenheiten anzupassen (z.B. Vermeidung von Rckkopplungen und anderen akustischen Effekten), ist der Frequenz ganz der Audio-Ein- und Ausg„nge einstellbar.

Die D„mpfungskurven der eingestellbaren Filtertypen fr die Mikrofoneing„nge und Lautsprecherausg„nge sind in der folgenden šbersicht grafisch dargestellt. Der Filter 0 hat eine flache (FLAT) Charakteristik, der Filter 1 eine Hochpass (BP) Charakteristik, der Filter 2 eine Tiefpass (LP) Charakteristik und der Filter 9 eine starke D„mpfung bei 800Hz.

Die voreingestellte Filtercharakteristik ist eine glatte Kennlinie, die den Frequenzgang nicht beeinflusst (0dB). Bei negativen dB-Werten wird die entsprechende Frequenz st„rker ged„mpft (leiser), bei positiven dB-Werten wird verst„rkt.

3.7.6  Initialisierung von Modem/ISDN

Die Felder Modem-Init 1 bis Modem-Init 3 enthalten die Initialisierungs-Strings fr das externe Modem. Ist an der seriellen Schnittstelle ein Modem angeschlossen (refsec:serial), dann werden diese Initialisierungstexte beim Einschalten der pt-50 an das Modem gesendet. Ist ein AT-Befehlssatz-Modem eingetragen, dann wird vor dem ersten Init-String noch der Reset-Befehl (ATZ) an das Modem gesendet und vor jeden Init-String die Buchstabenfolge AT gesetzt. Die Aufteilung der Befehle auf die Init-String ist recht frei. Es k”nnen bis zu 21 Zeichen in das Feld eingegeben werden. Ist ein Feld leer, dann wird an dieser Stelle kein Kommando (auch kein AT) an das Modem gesendet.

Die Voreinstellung ist gltig fr g„ngige Modems. Die Befehle bedeuten im einzelnen:

E entspricht E0 und schaltet das "Echo"aus, d.h. die Eingabezeichen werden nicht an die pt-50 zurckgeschickt.

X1 sorgt dafr, daá das Modem vor dem W„hlen nicht auf den W„hlton wartet, damit die pt-50 auch an einer Nebenstellenanlage betrieben werden kann.

M entspricht textbfM0 und schaltet den Lautsprecher beim W„hlen und w„hrend der Verbindung aus.

&C1 schaltet den Modus "DCD follows Carrier"an, mit dem der pt-50  angezeigt wird, wann eine Datenverbindung besteht.

&D2 schaltet den Modus "DTR Hangup"ein. Die pt-50 kann durch einen Low-Impuls auf der DTR-Leitung die Datenverbindung beenden.

Ausserdem kann es bei einigen Modems noch erforderlich sein, den Befehl &R2 aufzunehmen, mit dem die Datenflusskontrolle RTS/CTS eingeschaltet wird. Diese Einstellung ist bei heutigen Modems allerdings fast immer Voreingestellt. Die Datenfluákontrolle XON/XOFF muá ausgeschaltet sein und RTS/CTS sollte eingeschaltet sein.

Weiterhin ist es sinnvoll, zu prfen ob das Modem (bei schlechten Leitungen) mit Fehlerkorrekturverfahren arbeitet und ob die Datenkompression ausgeschaltet ist. Diese Einstellungen werden oft ber S-Register Wertzuweisungen ge„ndert und sind Herstellerabh„ngig nur mit dem Modem-Handbuch zu berprfen.

Der Modem-Answer String wird an das Modem gesendet, wenn ein ankommender Ruf angenommen werden soll.

Der Modem-W„hlprefix wird an das Modem gesendet, um einen Wahlvorgang auszul”sen. Voreingestellt ist , wobei das š durch die zu w„hlende Rufnummer (incl. Amtsholungsziffer) ersetzt wird.

Der ISDN-Init String wird nach dem Start der pt-50 zur Initialisierung des ISDN-Teils gesendet. Durch Žnderung von \D0 in \D9 wird beim Einschaltes des Ger„tes eine automatische Protokollerkennung (1TR6 oder EDSS1) durchgefhrt.

Der ISDN-W„hlprefix wird gesendet, um einen ISDN-W„hlvorgang fr Sprache oder Daten auszul”sen (nicht fr die Telefonie-Verbindung).


File translated from TEX by TTH, version 2.60.
On 28 Jul 2000, 15:59.