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pt-210 Makroprogrammierung Version x.51

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pt-210 Makroprogrammierung Version x.51

Makroprogrammierung


Inhalt

8  Makroprogrammierung
    8.1  Einführung
    8.2  Anweisungen
        8.2.1  Zahlen und Bit-Operationen
        8.2.2  Textbehandlung
        8.2.3  Timer- und Timeoutbehandlung
        8.2.4  Dialog-Anweisungen
        8.2.5  Test- und Vergleichs-Befehle
        8.2.6  Sonstige Befehle
        8.2.7  Liste aller Anweisungen
    8.3  Funktionen und Ereignisse
        8.3.1  Allgemeine Funktionen und Ereignisse
            Allgemeine Funktionen
            Allgemeine Ereignisse
            Allgemeine Systemvariablen
        8.3.2  Video-Unterstützung
            Video-Funktionen
            Video-Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.3  Audio/Telefonie Unterstützung
            Audio Funktionen
            Audio Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.4  Voice/DTMF Unterstützung
            Voice/DTMF-Funktionen
            DTMF-Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.5  Schnittstellen-Unterstützung
            Schnittstellen-Funktionen
            Schnittstellen-Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.6  Auf- und Abbau von Verbindungen
            Verbindingsorientierte Funktionen
            Verbindungsorientierte Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.7  Schaltausgänge und Schalteingänge
            Systemvariable
        8.3.8  Alarme
            Alarmierungs-Funktionen
            Alarmierungs-Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.9  CAN-I/O Unterstützung
            Kommandos für Layer 2 Kommunikation
            Kommandos für CAN-Open Kommunikation
            CAN-I/O Funktionen
            CAN-I/O Ereignisse
            Systemvariablen
        8.3.10  Unterstützung von Benutzer-Interaktion
            Ereignisse zur Benutzer-Interaktion
        8.3.11  Zeitabhängige Steuerung
            Zeitabhängige Ereignisse
            Systemvariablen
    8.4  GUI-Dialoge
        8.4.1  Farbwerte
        8.4.2  Anordnung der Dialoge
        8.4.3  Pushbutton Dialog
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter
            Wirkung der QD-Anweisung
        8.4.4  Radiobutton Dialog
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung
        8.4.5  Checkbox Dialog
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung
        8.4.6  Entry Text, Texteingabefeld
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung
        8.4.7  Entry Number, Numerisches Eingabefeld
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung
        8.4.8  Slider, Schieberegler Dialog
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung
        8.4.9  LED, Optische Anzeige
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            QD-Anweisung
        8.4.10  Numerical Display, Numerische Anzeige
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            QD-Anweisung
        8.4.11  Text Display, Alphanumerische Anzeige
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            QD-Anweisung
        8.4.12  Static Text, Beschriftungstext
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            QD-Anweisung
        8.4.13  Message Text, Mitteilungstext
            Parameter der MD-Anweisung
            Wirkung der WD-Anweisung
            QD-Anweisung
        8.4.14  LogFile, Virtueller Dateidialog
            Parameter der MD-Anweisung
            WD-Anweisung
            QD-Anweisung
            KD-Anweisung

Kapitel 8
Makroprogrammierung

8.1  Einfhrung

Um die Flexibilit„t beim Einsatz der pt-210 in verschiedenen Anwendungsf„llen zu erh”hen und die Komplexit„t der ber Menues konfigurierbaren Systemeinstellungen nicht zu gross werden zu lassen, wurde die pt-210  Makroprogrammierbar gemacht.

Die Makroprogrammierung erlaubt dem Programmierer den Zugriff auf viele interne Funktionen des Ger„tes. Die pt-210 ist damit auf verschiedene Anforderungen anpassbar. Die Makros werden als Textzeilen in die pt-210 geladen und vom Ger„t interpretiert. Die Anweisungen sind sehr kompakt, da Speicherplatz und Interpretationsgeschwindigkeit wichtig sind.

Sprachelemente sind Anweisungen, (Benutzer-)variablen, Systemvariablen, Systemkonstante, Literale (Numerische- und Textkonstanten), Portadressen.

8.2  Anweisungen

Im folgenden wird fr die Parametertypen der Anweisungen folgende Konvention verwendet:

Typ Beschreibung
WORD Dezimal-Zahl, Hexadezimalzahl oder Zahl Variable
TEXT Text-Literal oder Text-Variable
NUM Dezimal-Zahl, Hexadezimalzahl, Zahl-Variable oder Port
NVAR ZahlVariable, undefinierte Variable oder beschreibbarer I/O-Port
TVAR TextVariable oder undefinierte Variable
WVAR WordVariable oder undefinierte Variable

Viele Anweisungen liefern in einen numerischen Rckgabewert in der Systemvariablen RES bzw. einen alphanumerischen Rckgabewert in der Systemvariablen NAME zurck. Ein numerischer Rckgabewert kann in der bedingten Verzweigung verwendet werden. Falls der Rckgabewert weiterverarbeitet werden soll, muá er mit im n„chsten Befehl z.B. mit SEvar,RES gespeichert oder ausgewertet werden, da folgende Anweisungen die Systemvariable ver„ndern. Ein Makro kann den Systemvariablen RES und NAME selbst einen Rckgabewert zuordnen, indem es z.B. mit SERES,1234 oder SENAME,'info' eine Wertzuweisung vornimmt.

8.2.1  Zahlen und Bit-Operationen

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

SE

NVAR NUM Set.
Wertzuweisung von NUM an I/O-Port oder Variable
AN NVAR NUM AND.
Bitweise Und-Verknpfung NVAR := NVAR AND NUM
OR NVAR NUM OR.
Bitweise Oder-Verknpfung NVAR := NVAR OR NUM
NA NVAR NUM NAND.
Bitweise NAND-Verknpfung NVAR := NVAR AND NOT NUM
XO NVAR NUM XOR.
Bitweise Exklusiv-Oder Verknpfung NVAR := NVAR XOR NUM
SL NVAR NUM Shift Left.
Linksschieben um NUM Bits: SHL (NVAR, NUM)
SR NVAR NUM Shift Right.
Rechtsschieben um NUM Bits: SHR (NVAR, NUM)
MU NVAR NUM Multiplikation.
NVAR := NVAR*NUM
DI NVAR NUM Division.
NVAR := NVAR DIV NUM
MO NVAR NUM Modulo.
Restberechnung NVAR := NVAR MOD NUM
IN NVAR NUM Inkrementierung (Addition).
NVAR := NVAR+NUM
DE NVAR NUM Dekrementierung (Subktraktion).
NVAR := NVAR-NUM

8.2.2  Textbehandlung

Bei Verwendung von Textvariablen ist zu beachten, daá deren L„nge bei Textoperationen nicht ber 140 Zeichen erreicht.

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

SE

TVAR TEXT Set.
Wertzuweisung von TEXT an Text-Variable
IN TVAR TEXT Insert.
Fgt den Text TEXT am Anfang von TVAR ein
IN TVAR NUM Insert.
Fgt das Zeichen NUM am Anfang von TVAR ein
DE TVAR WORD Delete. WORD ist in HIGH und LOW Teil aufgeteilt (jeweils ein Byte):
HIGH Operation
0 Entfernt in TVAR das Zeichen an Position LOW
255 Entfernt in TVAR das letzte Zeichen
sonst Entfernt an Position HIGH LOW Zeichen.
WT WORD WORD Write Text.
Gibt das Zeichen des zweiten Parameters an der COM-Schnittstelle deren Nummer im ersten Parameter steht aus. Zeichencodes 0..255 sind erlaubt.
WT WORD TEXT Write Text.
Gibt den Text auf der COM-Schnittstelle, deren Nummer im ersten Parameter steht, aus.
COM-Schnittstellen:
0 LPT (Printer)
1 V.24/RS232C (Modem/Remote-I/O)
3 LCD
4 TCP/IP Verbindung
5 ISDN
6 TV/Monitor
8..15 Parallelport PD0..PD7 Serielle TX-Emulation
RT WORD WVAR Read Text.
Liest ein Zeichen von COM-Schnittstelle (Parameter 1) in die Variable WVAR ein. Falls kein Zeichen verfgbar ist, wird 0 geliefert. Es wird nicht gewartet.
RT WORD TVAR Read Text.
H„ngt solange Zeichen von der COM-Schnittstelle (Parameter 1) an die Varibale TVAR an, bis 10ms lang kein Zeichen verfgbar ist, oder TVAR die maximale L„nge von 140 Zeichen berschreitet.
CH NVAR TEXT Convert Hexadecimal.
Wandelt die als Text bergebene Hexadezimal-Repr„sentation um und weist sie an NVAR zu.
CH TVAR WORD Convert Hexadecimal.
Wandelt die Zahl WORD in eine Hexadezimalzahl-Repr„sentation (ohne fhrendes Dollar-Zeichen) um und weist sie an die Text-Variable zu.
CD NVAR TEXT Convert Decimal.
Wandelt die als Text bergebene Dezimalzahl-Repr„sentation um und weist sie an NVAR zu.
CD TVAR WORD Convert Decimal.
Wandelt die Zahl WORD in eine Dezimal-Repr„sentation um und weisst sie an die Text-Variable zu.
CB NVAR TEXT Convert Binary.
Wandelt die als Text bergebene Bin„rzahl-Repr„sentation um und weist sie an NVAR zu.
CB TVAR WORD Convert Binary.
Wandelt die Zahl WORD in eine Bin„rzahl-Repr„sentation um und weisst sie an die Text-Variable zu.
LE WVAR TEXT Length.
Liefert in WVAR die L„nge (=Anzahl Zeichen) des Textes TEXT.
AP TVAR TEXT Append.
H„ngt den TEXT an das Ende der Text-Variablen an.
AP TVAR WORD Append.
H„ngt das Zeichen aus WORD an das Ende der Text-Variablen an.
ST TEXT WORD Subtext Extract.
Liefert den Subtext aus TEXT von Position LOBYTE(WORD) mit der L„nge HIBYTE(WORD). Falls HIBYTE(WORD)=0 ist wird ein L„nge=1 angenommen und genau ein Zeichen geliefert. Das Ergebnis wird in der Systemvariablen NAME zurckgeliefert. In der Systemvariablen RES wird der Zeichencode des Ergebnisstrings zurckgeliefert. Falls die L„nge des Resultatstrings gr”áer 1 ist, werden die ersten beiden Zeichen des Strings als WORD interpretiert zurckgeliefert.

8.2.3  Timer- und Timeoutbehandlung

Bei Ablauf eines Timers wird das entsprechende Makro gleichen Namens aufgerufen. Der Timer wird nicht automatisch neu gesetzt. Um einen periodischen Timer zu erhalten, muá der Timer in diesem Makro neu gesetzt werden.

Die Timer werden w„hrend einer Bildverbindung h”chstens alle 500ms berprft. Im Standby ca. alle 10ms. Die Genauigkeit h„ngt stark von der aktuellen Systembelastung ab, da ein Aufruf des Timeout-Ereignis-Namens z.B. nicht w„hrend einer W„hlaktion, einer Bildbertragung oder Ausfhrung eines Makros geschieht.

Die Timer k”nnen durch die TT-Anweisung getestet werden, so daá es auch m”glich ist, Timeouts durch Polling und nicht nur Ereignisgesteuert abzufragen.

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

TO

TEXT WORD Timeout Milliseconds.
Setzt den Timeout fr den Timer (Name in Parameter 1) auf die im 2.Parameter bergebenen Millisekunden. Falls Parameter 2=0 ist, wird der Timer abgeschaltet und liefert keinen Timeout mehr.
TS TEXT WORD Timout Seconds.
Setzt den Timeout fr den Timer (Name in Parameter 1) auf die im 2.Parameter bergebenen Sekunden.
TM TEXT WORD Timeout Minutes.
Setzt den Timeout fr den Timer (Name in Parameter 1) auf die im 2.Parameter bergebenen Minuten.
TH TEXT WORD Timout Hours.
Setzt den Timeout fr den Timer (Name in Parameter 1) auf die im 2.Parameter bergebenen Stunden.

8.2.4  Dialog-Anweisungen

Dialog-Anweisungen dienen w„hrend einer Online-Verbindung (z.B. via Netz, Modem, ISDN) zur Kommunikation mit dem Benutzer. Die Darstellung der Dialogelemente ist abh„ngig von der Benutzeroberfl„che der Gegenseite. šberlicherweise wird im #ONL Ereignismakro ein Dialog-Initialisierungsmakro aufgerufen, daá alle MD-Anweisungen aufruft, um die Dialoge auf der Benutzeroberfl„che darzustellen.

Bei Verwendung der ptWin-Bediensoftware Software oder eines Browser-Appletslassen sich die Dialogelemente von Seite 8.4 verwenden.

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

MD

TEXT TEXT Make Dialog.
Erzeugt ein Dialogelement auf dem Bildschirm des Hosts, falls eine Verbindung besteht. Im 1.Parameter wird der Name fr den Dialog bergeben (max.11 Zeichen), im zweiten Parameter die Beschreibung des Dialogelementes (Syntax s.u.).
WD TEXT TEXT Write Dialog.
Gibt den Text des zweiten Parameters im Dialog mit dem Namen des ersten Parameters aus.
WD TEXT NUM Write Dialog.
Gibt den Zahlwert des zweiten Parameters im Dialog mit dem Namen des ersten Parameters aus.
QD TEXT Query Dialog.
Fordert den Dialog-Status an. Wird dann ber ein Event mit dem Namen des ersten Parameters mitgeteilt.
KD TEXT Kill Dialog.
Entfernt den Dialog, der im Parameter TEXT angegeben ist vom Bildschirm des Hosts, falls eine Online-Verbindung besteht.
RE TEXT TEXT Remote Event.
WORD Erzeugt ein Ereignis mit Namen, der als 1.Parameter bergeben wird. Dies fhrt w„hrend der Verbindung auf der Remote-Seite zum Aufruf eines Makros gleichen Namens. Hierdurch lassen sich bei Box-zu-Box Verbindungen Dialogmakro-Eingaben simulieren. Optional kann ein TEXT- oder WORD-Parameter bergeben werden, der als Parameter RES/NAME auf der Remote-Seite abfragbar ist.

8.2.5  Test- und Vergleichs-Befehle

Diese Anweisungen liefern ein bool'sches Resultat (0000=TRUE, FFFF=FALSE). Das Resultat ist direkt nach Aufruf der Anweisung in der Systemvariablen RES verfgbar. Das Resultat kann z.B. mit der bedingten Anweisung : abgefragt werden.

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

TT

TEXT Timer-Test.
Prft ob Timer noch l„uft. Ein Rckgabewert FALSE wird geliefert, wenn der Timer abgelaufen ist.
TB NUM WORD Test Bit.
Prft ob das Bit (Nummer als 2.Parameter WORD) in Port, Wert oder Variable des ersten Parameters (NUM) gesetzt ist.
MS NUM NUM Mask Set.
Fhrt eine bitweise UND-Verknpfung der beiden Parameter durch (ohne das Ergebnis zu speichern) und liefert TRUE, wenn das Ergebnis gleich dem zweiten Parameter ist. Dadurch l„sst sich prfen, ob in einem I/O Port oder einer Variablen alle gewnschten Bits gesetzt sind.
MC NUM NUM Mask Cleared.
Fhrt eine bitweise UND-Verknpfung der beiden Parameter durch (ohne das Ergebnis zu speichern) und liefert TRUE, wenn das Ergebnis 0 ist. Dadurch l„sst sich prfen, ob in einem I/O Port oder einer Variablen alle gewnschten Bits gel”scht sind.
EQ NUM NUM Equal.
Prft beide Werte auf Gleichheit.
EQ TEXT TEXT Equal.
Prft beide Texte auf Gleichheit.
NE NUM NUM Not Equal.
Prft beide Werte auf Ungleichheit.
NE TEXT TEXT Not Equal.
Prft beide Texte auf Ungleichheit.
GE NUM NUM Greater or Equal.
Liefert TRUE, wenn NUM1 > = NUM2 ist.
GE TEXT TEXT Greater or Equal.
Liefert TRUE, wenn TEXT1 > = TEXT2 ist.
LE NUM NUM Less or Equal.
Liefert TRUE, wenn NUM1 < = NUM2 ist.
LE TEXT TEXT Less or Equal.
Liefert TRUE, wenn TEXT1 < = TEXT2 ist.
LT NUM NUM Less Than.
Liefert TRUE, wenn NUM1 < NUM2 ist.
LT TEXT TEXT Less Than.
Liefert TRUE, wenn TEXT1 < TEXT2 ist.
GT NUM NUM Greater Than.
Liefert TRUE, wenn NUM1 > NUM2 ist.
GT TEXT TEXT Greater Than.
Liefert TRUE, wenn TEXT1 > TEXT2 ist.
CT TEXT TEXT Contains.
Liefert TRUE, wenn TEXT2 in TEXT1 enthalten ist.

8.2.6  Sonstige Befehle

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

FN

WORD ... Function call.
Ruft Systemfunktion (siehe unten) auf.
JP TEXT Jump to Makro.
Springt in das Makro dessen Name als Paramter bergeben wird. Hinweis: Der Makroname muss in ' Zeichen stehen. Hinweis: Alle Zeichen nach dem Sprungbefehl im aktuellen Makro werden ignoriert.
CA TEXT Call Makro.
Ruft das Makro TEXT als Unterprogramm auf. Max. 12 Unterprogramme, Funktionsaufrufe und Makros lassen sich ineinander verschachteln.
KI VAR Kill.
Entfernt die Text- oder Zahl-Variable bzw. das Makro. Sie/Es ist anschliessend undefiniert.

8.2.7  Liste aller Anweisungen

Anweisung Param 1 Param 2 Funktion

AN

NVAR NUM Bitwise AND.
AP TVAR TEXT Append text.
AP TVAR WORD Append character.
CA TEXT Call Makro.
CB NVAR TEXT Convert binary string to numerical value.
CB TVAR WORD Convert numerical value to binary string.
CD NVAR TEXT Convert cecimal string to numerical value.
CD TVAR WORD Convert numerical value to decimal string.
CH NVAR TEXT Convert hexadecimal string to numerical value.
CH TVAR WORD Convert numerical value to hexadecimal string.
CT TEXT TEXT Test if text contains other text.
DE NVAR NUM Decrement Variable.
DE TVAR WORD Delete Text.
DI NVAR NUM Division.
EQ NUM NUM Test numerical equal.
EQ TEXT TEXT Test text equal.
FN WORD ... Function call.
GE NUM NUM Test numerical Greater or Equal.
GE TEXT TEXT Test text Greater or Equal.
GT NUM NUM Test numerical Greater Than.
GT TEXT TEXT Test text Greater Than.
IN NVAR NUM Increment Variable.
IN TVAR NUM Insert Character.
IN TVAR TEXT Insert Text.
JP TEXT Jump to Makro.
KD TEXT Kill GUI Dialog.
KI VAR Kill Makro or Variable.
LE NUM NUM Test numerical Less or Equal.
LE TEXT TEXT Test text Less or Equal.
LE WVAR TEXT Length of text.
LT NUM NUM Test numerical Less Than.
LT TEXT TEXT Test text Less Than.
MC NUM NUM Clear Masked Bits.
MD TEXT TEXT Make GUI Dialog.
MO NVAR NUM Modulo (Remainder of Division).
MS NUM NUM Set Masked Bits.
MU NVAR NUM Multiplication.
NA NVAR NUM Bitwise NAND.
NE NUM NUM Test numerical Not Equal.
NE TEXT TEXT Test text not Equal.
OR NVAR NUM Bitwise OR.
QD TEXT Query GUI Dialog.
RE TEXT TEXT Remote Event. Call Remote Macro with text parameter.
RE TEXT WORD Remote Event. Call Remote Macro with numerical parameter.
RT WORD TVAR Read Text from COM-Port.
RT WORD WVAR Read Character from COM-Port.
SE NVAR NUM Variable Assignment.
SE TVAR TEXT Set Text. Variable-Assignment.
SL NVAR NUM Shift Left.
SR NVAR NUM Shift Right.
ST TEXT WORD Subtext string to NAME/RES.
TB NUM WORD Test Bit.
TH TEXT WORD Set Timout in hours.
TM TEXT WORD Set Timeout in minutes.
TO TEXT WORD Set Timeout in milliseconds.
TS TEXT WORD Set Timout in seconds.
TT TEXT Timer-Test.
WD TEXT NUM Write number to GUI Dialog.
WD TEXT TEXT Write text to GUI Dialog.
WT WORD TEXT Write Text to COM-Port.
WT WORD WORD Write Character to COM-Port.
XO NVAR NUM Bitweise XOR, Exclusive Or.

8.3  Funktionen und Ereignisse

Funktionen werden mit der Anweisung FN aufgerufen. Beispielsweise wird die Delay-Funktion, die 1000 Millisekunden verz”gern soll, durch FN1,1000 aufgerufen. Im folgenden werden die Funktionsnummern als Hexdezimalzahlen angegeben, um die Systematik hervorzuheben. Es ist natrlich m”glich die Funktionsnummer als Dezimalzahl zu schreiben z.B. statt FN$1C,cam auch FN28,cam.

Systemerzeugte Ereignisse werden nach vordefinierten Bedingungen aufgerufen und durch ein # Zeichen eingeleitet. Der Name besteht nur aus Groábuchstaben und wird nicht l„nger als 11 Zeichen inclusive eines bergebenen hexadezimalen Parameters. Der hexadezimale Parameter wird vor dem Anh„ngen an den Namen soweit gekrzt, so daá er ohne fhrende Nullen darstellbar ist und mindestens ein Zeichen lang ist.

Ein Makro gleichen Namens wird aufgerufen, sobald ein Ereignis eintritt. Anstelle des vollst„ndigen Ereignisnamens kann der Makroname am Ende ein * enthalten, was bedeutet, das alle Ereignisse, unabh„ngig vom Parameter dieses Makro aufrufen. Beispielsweise wird bei drcken der DTMF-Taste 5 das Ereignis #DTMF5 aufgerufen. Ein Makro #DTMF* wrde auf alle Tasten #DTMF0 bis #DTMF9 reagieren.

8.3.1  Allgemeine Funktionen und Ereignisse

Allgemeine Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung
$01 WORD Delay ms.
ms Beispiel: FN1,1000: Warte 1 Sekunde. Die Programmausfhrung sollte nicht l„nger als einige Sekunden angehalten werden. Besser ist es l„nge Verz”gerungen mittels Timer/Timeout Konstruktion durchzufhren.
$02 WORD Clear Com Buffer.
com L”scht den Eingabepuffer der Schnittstelle z.B. com=1: Serielle Schnisttelle.
$03 System Reset.
$04 Get Current Label.
Liefert (durch Systemvariable NAME abfragbar) den Namen des aktuellen Makros (=Events).
$05 Write EEPROM Config.
Aktuelle Einstellungen ins EEPROM Sichern. Nur m”glich, falls Offline oder Online mit Config-Permission.

Allgemeine Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#RESET 0 Aufruf bei Reset des Ger„tes vor der Initialisierung von Harddisk, Kameras, Modem, ISDN etc.
1 Aufruf bei Reset des Ger„tes nach obiger Initialisierung.
#ERROR code Wird aufgerufen, wenn eine St”rung im Ger„t auftritt. Der code ist der hexadezimale Errorcode.

Allgemeine Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
RES R/W WORD Resultat des letzten Vergleichs.
Da die Systemvariable beschreibbar ist, kann ihr Wert auch durch SERES,xxx ver„ndert werden.
NAME R/W TEXT Resultat einer Textoperation (siehe FN...)
Bzw. Eingangs Parameter eines Makroaufrufs.
PAR R WORD Parameter des letzten Event/Makro Aufrufs, der bei CALL oder vom Host bergeben wurde. Z.B. der Wert 0000 oder FFFF, der den aktuellen Button Status wiederspiegelt.
BNAME R TEXT ''Boxname'' (Name des Ger„tes, max. 20 Zeichen)
BNR R TEXT Boxrufnummer (kann L„ndervorwahl enthalten) dieses Ger„tes.
TEMP R WORD Innentemperatur der pt200 in Grad Celsius.

8.3.2  Video-Untersttzung

Video-Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung
$10 WORD Select Video Input.
cam Setze Videoeingang auf cam (1..3)
Die Systemvariable RES enth„lt TRUE, wenn ein Videosignal an diesem Eingang erkannt wurde, anderenfalls FALSE.
$11 WORD Set Video State.
0 Switch Video off.
1 Switch Video on.
$12 WORD Store Image.
5 Speichert Vollbild von aktueller Kamera auf Harddisk.
4 Speichert Differenzbild von aktueller Kamera auf Harddisk.
9 Speichert Vollbild von aktueller Kamera ins RAM.
8 Speichert Differenzbild von aktueller Kamera ins RAM..
$13 WORD Set screen size.
size Setzt Spalten und Zeilen des Text-Schirms der Monitor-Ausgabe (COM 6).
LOBYTE(size)=Spalten
HIBYTE(size)=Zeilen
$14 WORD Get Camera Name.
cam Speichert den Namen der Kamera cam (1..3) in der System-Variablen NAME.
$pp15 WORD Video/Audio Remote Control.
val Falls diese Box als Bildempf„nger arbeitet lassen sich damit die
Kamera- und Audioparameter der Remote-Box einstellen:
$0015 cam Video Input.
Kameraumschaltung cam=1..3
$0115 mode Videomodus.
0 HDelta64
1 DCT (Verlustbehaftet)
$0215 size Set Image Size.
0 176x144
1-9 Teilbildauschnitt wie auf der Zehnertastatur
14 96x72
15 352x288
$0315 luma Bildhelligkeit.
luma=0(dunkel)..9(hell)
$0415 val Kontrast.
val=0(gering)..9(hoch)
$0515 qual Qualit„t/Kompressionsst„rke.
qual=0(beste Qualit„t)..9(niedrigste Qualit„t)
$0615 sat Farbs„ttigung.
sat=0..9
$0715 lsvol Speaker Volume.
0 Audio Hangup
1..9 Lautst„rke
$0815 micvol Microphone Volume.
0 AudioHangup
1..9 Lautst„rke
14 Mikrofon 1 (intern)
15 Mikrofon 2 (extern)
$0915 ctrl Control.
$1C WORD Store Image to RAM.
cam Speichert Bild von Kamera cam ins RAM.
$1D WORD Store Image to Harddisk.
cam Speichert Bild von Kamera cam auf Harddisk.
$1E WORD Bild„nderungsdetektor fr aktuellen Videoeingang aufrufen.
param Beim Ersten Aufruf nach einer Kameraumschaltung oder aktivem Video-Framefrabber (z.B. w„hrend einer Onlineverbindung oder Harddiskspeicherung) werden die bergebenen Parameter (s.u.) neu gesetzt und ein Referenzbild angefordert. Durch Aufruf von FN$10,cam (Anfordern eines Vollbildes) kann das Initialisieren der durch FN$1E bergebenen Parameter erzwungen werden.
Bit Wertebereich Bedeutung
0..3 16,1..15 Anzahl ge„nderter Pixel bevor ein Block als ge„ndert gilt.
4..7 16,1..15 Min. Grauwert„nderung damit Pixel als ge„ndert gilt.
8..9 4,1..3 H”he des Sensitiven Fensters.
10..11 4,1..3 Breite des Sensitiven Fensters.
12..13 0..3 Linke obere Ecke Y des Sensitiven Fensters.
14..15 0..3 Linke obere Ecke X des Sensitiven Fensters.
Die Funktion liefert in der Systemvariablen RES die Zahl der ge„nderten Bl”cke des Bildes zurck. Ein volles Bild hat 48x36 Bl”cke.
$60 WORD Kamera-Control fr aktuelle Kamera „ndern.
ctrl LOBYTE: BitNr
HIBYTE: Neuer Wert (1=Bit setzen, 0=Bit rcksetzen)
Bit Bedeutung
1 Schnell abtasten
2 Gl„tten
8 DCT-Basierte Kompression
9 Kamera 3 S-VHS
Z.B.:
108h: DCT-Basierte Kompression einschalten
008h: DCT-Basierte Kompression ausschalten
$61 WORD Bildgr”áe/Ausschnitt der aktuellen Kamera „ndern.
size
LOBYTE(size) Bildabmessungen
0 192x144 (oder 176x144)
1..9 160x128 Ausschnitt aus 384x288 mit Position:
1 2 3
4 5 6
7 8 9
14 96x72 (oder 88x72)
15 384x288 (oder 352x288)
HIBYTE(size) Pixel„nderung pro 8x8 Pixel Block
0 Default setzen ( < 120 Zeilen: 1, < 240Zeilen:2 sonst 3)
1..5 Neuen Wert setzen
$62 WORD Graustufen/Farbe fr aktuelle Kamera „ndern:
grey
LOBYTE(grey) Graustufen/Farbe
16,32,64 Graustufen
32+128 Farbe mit fnf Helligkeitsstufen
64+128 Farbe mit sechs Helligkeitsstufen
HIBYTE(grey) Schwellwert Helligkeits„nderung
0 Default ( < 64 Graustufen: 2 Grauwerte sonst 3)
1..8 Neuer Schwellwert
$63 WORD Kontrast/Helligkeit auf neuen Wert (1... 255) setzen:
ctrbri LOBYTE: Kontrast (0 = Nicht „ndern)
HIBYTE: Helligkeit (0 = Nicht „ndern)

Video-Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#CAM 1..3 Kamera 1..3 wird ausgew„hlt.
Dieses Ereignis wird vor der Umschaltung und šberprfung der Videoquelle ausgefhrt, damit evtl. ein vorgeschalteter Video-Multiplexer auf einen bestimmten Eingang umgeschaltet werden kann.
#NCAM 1..3 Kamera 1..3 wurde ausgew„hlt.
Dieses Ereignis wird nach der Umschaltung und šberprfung der Videoquelle aufgerufen. Die Systemvariable CAM enth„lt den gleichen Wert wie der bergebene Parameter.
#VIDEO 0 Videoteil abgeschaltet.
1 Videoteil ohne TV/Monitor eingeschaltet (nur Kameras)
2 Videoteil mit TV/Monitor aktiv

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
CAM R WORD Ausgew„hlte Kamera (1..3). 0=Videoeing„nge inaktiv.
TVO R WORD TV-Output Status: 0=Inaktiv, 1=Aktiv.

8.3.3  Audio/Telefonie Untersttzung

Audio Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung

$20

Simple Beep 200ms.
Beep ber den externen Lautsprecher (Frequency = $20)
$20 WORD Beep with variable length.
dur Beep ber den externen Lautsprecher fr 'dur' ms. Lautst„rke ber Menuepunkt ''Ruf-Lautst„rke'' einstellbar.
$21 WORD Beep with variable frequency and volume.
par Dauerton mit vorgegebener Lautst„rke und Frequenz ber den externen Lautsprecher wiedergeben.
LOBYTE(par) = Frequenz (1..255)
HIBYTE(par) = Volume (0..9)
Falls Volume = 0 ist, wird die ''Ruf-Lautst„rke'' aus dem entsprechenden Menue verwendet.
$22 WORD Select microphone.
mic
mic Bedeutung
0 Audioverbindung beenden
1 Internes Mikrofon ausw„hlen
2 Externes Mikrofon ausw„hlen
$23 WORD Beep with variable length and frequence.
par Beep mit der eingestellten Ruf-Lautst„rke, aber gew„hlter Frequenz und L„nge ber externen Lautsprecher ausgeben.
LOBYTE(par) = Frequenz
HIBYTE(par) = L„nge in ms. Falls HIBYTE(par)=0 wird 200ms angenommen.
$24 Accept incoming telephone call.
Annehmen ankommender Anrufe. Liefert TRUE, falls Anruf angenommen wurde.

Audio Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#MIC 0 Audio-Verbindung beendet (Mikrofon abgeschaltet).
1 Internes Mikrofon bzw. MIC1 gew„hlt.
2 Externes Mikrofon bzw. MIC2 gew„hlt.

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
MIC R WORD Ausgew„hlter Mikrofoneingang
0 Keine šbertragung per Mikrofon (kein Mikrofon aktiv)
1 Eingebautes Mikrofon bertr„gt
2 Externes Mikrofon bertr„gt

8.3.4  Voice/DTMF Untersttzung

Die DTMF-Funktionen sind w„hrend einer bestehenden Voice-Verbindung verfgbar und haben sonst keine Funktion.

Voice/DTMF-Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung
$30 TEXT Send DTMF Tone
dtmf DTMF-Zeichenfolge als Ton erzeugen. Erlaubte Zeichen im Text dtmf sind 0..9, *, #, A..F, e, b und das Leerzeichen fr Pause. Die T”ne haben eine L„nge von 80ms und werden ohne Pausen nacheinander erzeugt.
$31 0 Play Beep ''Recognized'' *
$31 1 Play Beep ''ok''
$31 2 Play Beep/Announcement ''Error''
$31 3 Play Beep/Announcement ''On''
$31 4 Play Beep/Announcement ''Off''
$31 5 Play Beep/Announcement ''Alarm''
$32 WORD Play announcement.
slot Ansage-Slot abspielen.
$33 WORD Record announcement.
slot Ansage in Slot 'slot' (0..59) Aufzeichnen mit guter Qualit„t.
$33 WORD Record announcement (low quality).
slot+256 Wie vor, aber mit reduzierter Qualit„t und halber Datenmenge
$34 WORD Say number.
num Der Wert num wird als Nummer (1 wird zu ''Eins'') vorgelesen.
$134 WORD Say enumerated number.
num Der Wert num wird als Aufz„hlungsnummer (1 wird zu ''Erster'') vorgelesen.
$34 TEXT Say digits.
digits Die einzelnen Ziffern von digits werden vorgelesen.

DTMF-Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#DTMF 0..999 Die DTMF Funktion wurde per 24..24999 Eingabe ber Telefon (Voice/DTMF-Anruf) aufgerufen und der DTMF-Rufannahmemodus. A2 ist eingestellt.
#DTMF 0..9 Die DTMF-Taste 0..9 wurde ber Telefon (Voice/DTMF-Anruf) aufgerufen und der DTMF-Rufannahmemodus A3 ist eingestellt.
#DTMF#Die DTMF-Taste # wurde ber Telefon (Voice/DTMF-Anruf) aufgerufen und der DTMF-Rufannahmemodus A3 ist eingestellt.
#DTMFS Die DTMF-Taste * wurde im DTMF-Rufannahmemodus A3 bet„tigt.

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
DTMF R WORD Falls der DTMF-Rufannahmemodus A2 eingestellt war: Letzte mit DTMF 24xxx ausgew„hlte Funktion per DTMF. Es wird nur der Wert xxx (ohne 24 geliefert).

8.3.5  Schnittstellen-Untersttzung

Schnittstellen-Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung

$41

WORD Setze Baudrate und Datenbits fr com=1 (V.24):
cfg
cfg Bit Beschreibung
0..7 Baudrate DIV 1200
8 1: Parity Odd, 0: Parity Even
9 1: Parity, 0: No Parity
10..11 Datenbits (00=5, 01=6, 10=7, 11=8)
12 1: 2 Stopbits, 0: 1 Stopbit
13 1: RTS/CTS Flusskontrolle
14 1: XON/XOFF Flusskontrolle
$48 WORD Set Baudrate for serial TX Port.
... cfg Setze Baudrate und Datenbits fr COM=8..COM=15 (Seriell TX via TTL-Port DB25)
$4F
Bit Wert Bedeutung
3 0 V.24 direkt angeschlossen.
1 šber invertierenden Pegelwandler angeschlossen.
7..40000 9600, 8N1
0001 1200, 8N1
0010 2400, 8N1
0011 4800, 8N1
0100 19200, 8N1
0101 38400, 8N1
1000 9600, 7E1
1001 1200, 7O1
1010 2400, 7E1
1011 4800, 8E1
1100 1200, 7E1

Schnittstellen-Ereignisse

Ereignise Parameter Beschreibung.
#COM 1 Zeichen von der seriellen Schnittstelle (mit RT1,x lesen) empfangen. Wird nur aufgerufen, wenn V.24 fr Remote-I/O freigegeben ist.
#KEY 31..39 Taste 1..9 wurde auf der Konsole (z.B. Tastatur) eingegeben.
D Taste Enter gedrckt.
8 Taste Backspace/Cursor Left gedrckt.
C Taste Cursor Right gedrckt.
18 Taste C (Clear) gedrckt.
7F Taste Delete/Dekrement gedrckt.
9 Taste Insert/Inkrement gedrckt.
1B Taste Esc gedrckt.
A Taste Cursor Down gedrckt.
B Taste Cursor Up gedrckt.
1E Taste Select gedrckt.
E,F,10 Taste F1-F3 gedrckt

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
CON R WORD Console-Port
0 Keine Konsole ausgew„hlt
1 Serielle Schnittstelle (Modem)
3 LCD/KBD (Default)
4 Telnet-Verbindung
5 ISDN-Online Verbindung
6 IR/Videomonitor
KEY R WORD Tastencode der letzten gedrckte Taste auf der aktuellen Console.
PD R/W WORD Parallel Data. Liefert die Portadresse der TTL-Datenausg„nge.
Bit Name Pin
0 PD0 2
1 PD1 3
2 PD2 4
3 PD3 5
4 PD4 6
5 PD5 7
6 PD6 8
7 PD7 9
PS R WORD Parallel Status. Liefert die Portadresse des TTL-Statusregisters/Eing„nge.
Bit Name Pin
0 Undefiniert -
1 Undefiniert -
2 Undefiniert -
3 ERROR 15
4 SLCT 13
5 Paper End 12
6 -Acknowlege 10
7 NOT Busy NOT 11
PC R/W WORD Parallel Control. Liefert die Portadresse des TTL-Controlports.
Bit Name Pin
0 NOT Strobe NOT 1
1 NOT -AFEED NOT 14
2 -Init 16
3 NOT -SlctIn NOT 17
4 MASK -
5 PD OUT=1,IN=0-
6 1 -
7 1 -

8.3.6  Auf- und Abbau von Verbindungen

Verbindingsorientierte Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung
$50 WORD Hangup.
com Host-Verbindung beenden.
0 Alle Verbindungen beenden.
1 Disconnect Modem.
5 Disconnect ISDN.
$51 TEXT Dial ISDN connection.
nr ISDN Verbindung nach nr w„hlen.
$52 TEXT Dial Modem connection.
nr Modem Verbindung nach nr w„hlen.
$54 TEXT Dial ISDN2 connection.
nr ISDN2 Verbindung nach nr w„hlen.
$56 TEXT Dial Voice/DTMF connection.
nr Voice Verbindung nach nr w„hlen.
$57 TEXT Dial to Fax.
nr Fax Verbindung nach nr w„hlen.
$58 TEXT Dial telephone connection.
nr Telefonie Verbindung nach nr w„hlen.
$59 TEST Dial network connection.
addr Mail, SNMP-Trap, TCP-Connection je nach Port und Verbindungsparametern aufbauen.
$151... TEXT Dial to ...
$159 nr Wie $5x, aber in NAME stehen die Verbindungsparameter wie z.B. T4 fr den W„hltimeout.

Verbindungsorientierte Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#CONN 81 Abgehende ISDN Verbindung besteht.
1 Ankommende ISDN Verbindung besteht.
82 Abgehende/Ankommende Modem-Verbindung besteht.
2 Ankommende Modem-Verbindung besteht.
84 Abgehende ISDN2-Verbindung besteht.
4 Ankommende ISDN2-Verbindung besteht.
86 Abgehende DTMF/Voice-Verbindung besteht.
6 Ankommende DTMF/Voice-Verbindung besteht.
87 Abgehende Fax-Verbindung besteht.
7 Ankommende Fax-Verbindung besteht.
88 Abgehende Audio/Telefonie-Verbindung besteht.
8 Ankommende Audio/Telefonie-Verbindung besteht.
9 Ankommende Netzwerk-Verbindung (z.B. zu Browser-Applet) besteht.
#DISC 1 ISDN-Verbindung beendet.
2 Modem-Verbindung beendet.
4 ISDN2-Verbindung besteht.
6 DTMF/Voice-Verbindung beendet.
7 Fax-Verbindung beendet.
8 Audio/Telefonie-Verbindung beendet.
9 Netzwerk-Verbindung beendet.
#ONL 0 Host-Verbindung beendet (Offline).
In diesem Ereignis-Makro werden alle applikationsspezifischen Makroende-Aufrufe (z.B. durch CA'xx_NAMEe') aufgerufen.
1 Als Sender Online mit Zugriffsberechtigung durch Host.
In diesem Ereignis-Makro werden alle applikationsspezifischen Makroinitialisierungen (z.B. durch CA'xx_NAMEi') aufgerufen.
2 Als Empf„nger Online.
3 Als Sender Online ohne Zugriffsberechtigung.
4 Als Sender Online. Empf„nger kann keine Makros darstellen.

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung

HOST

R WORD PC-Hostport, falls Verbindung besteht:
0 Keine Verbindung.
1 Modem-Verbindung.
4 Netzwerk-Verbindung.
5 ISDN-Verbindung.
CSV R WORD Current Service.
Diese Bitmaske gibt an, welche Verbindungen (Dienste) aktuell zwischen Box und Netz bestehen:
Bit Verbindungstyp
1 ISDN
2 Modem
4 ISDN2
6 Voice/DTMF
7 Fax
8 Audio/Telefonie
9 Netzwerk (Browser-Applet)
Falls keine Verbindungen bestehen, ist CSV=0
CID R TEXT CallerID: Nummer des aktuellen Anrufers.
HVER R WORD Host-Version w„hrend einer Online Verbindung:
HIBYTE: Major Version (GUI-Type)
LOBYTE: Minor Version (Interface-Type)
HCAP R WORD Host-Capabilities w„hrend einer Online-Verbindung:
Bit Capability
0 Basic Functionality HDelta und Standard Remote I/O
1 Remote Makros werden untersttzt
2 VM422 basierte DCT-Dekompression wird untersttzt
3 Telefonie Kanal wird untersttzt
ACC R WORD Access Permissions zeigt an, fr welche Zugriffe die Remote-Seite nach ihrer Authorisierung Zugriffserlaubnis besitzt. Die Authorisierung geschieht ber Browser, DTMF-Pin Eingabe, Password-Eingabe bzw. Rufnummern/IP-Adressberprfung.
Bit Zugriffserlaubnis
4 Access Permission
5 Control Permission
6 Config Permission

8.3.7  Schaltausg„nge und Schalteing„nge

Systemvariable

Variable R/W Typ Beschreibung
REL R/W WORD Relais. Liefert die Portadresse der Relais-Ausg„nge.
Beispiele:
Durch OR REL,4 wird der Ausgang 3 eingeschaltet,
durch NA REL,4 ausgeschaltet,
durch MS REL,4 geprft, ob der Ausgang eingeschaltet ist,
durch MC REL,4 geprft, ob der Ausgang ausgeschaltet ist.

8.3.8  Alarme

Alarmierungs-Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung

$A0

Gespeicherte Alarme und St”rung l”schen.
$A1 WORD Alle Alarmspeicher von Linien deren zugeordnete Bits in linien gesetzt sind, werden gel”scht.
linien
Bit Linie
0 1
1 2
2 3
3 4
$A2 0 Unscharf Schalten
$A2 1 Scharf Schalten
$A3 WORD Alarmaktion 1..9 ausfhren.
aktion
$A4 WORD Get Alarmline Name.
linie Name der Alarmlinie 'linie' (1..4) in der Systemvariablen NAME ablegen.
$AE [TEXT]Start Makro Event.
Erzeugt ein ''Startevent'' vom Typ ''MAKRO'' fr die Ereignisliste.
Falls der TEXT Parameter nicht bergeben wird, wird der Name des aktiven Makros als Ereignisparameter verwendet, anderenfalls der bergebene Textparameter.
$1AE [TEXT]Stop Makro Event.
Erzeugt ein ''Stopevent'' vom Typ ''MAKRO'' fr die Ereignisliste.
Falls der TEXT Parameter nicht bergeben wird, wird der Name des aktiven Makros als Ereignisparameter verwendet, anderenfalls der bergebene Textparameter.

Alarmierungs-Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#ALARM 1..4 Alarmzustand auf Linie x (x=1..4) eingetreten.
#ALARMO 1..4 Alarmzustand auf Linie x (x=1..3) wurde gel”scht.
#ARMED 0 Unscharf geschaltet.
1 Scharf geschaltet.

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung
AIN R WORD Alarm Inputs. Aktueller Alarmlinien Status.
Bit 0..2 entsprechen den Alarmlinien 1..3.
AL R WORD Alarm Latched. Gespeicherter Alarmstatus.
Bit 0..2 entsprechen den Alarmlinien 1..3.
ASTAT R WORD Alarm Status.
Bit Status
0 1=Scharf, 0=Unscharf
1 1=Alarmrelais an. 0=Alarmrelais aus.
2 1=St”rung

8.3.9  Netzwerk-Untersttzung

Netzwerk-Funktionen

Funktion Parameter Beschreibung

$xxE3

TEXT Send E-Mail.
subj Sendet eine E-Mail an den in der Systemvariable NAME spezifizierten Mail-Empf„nger. Der Mail-Empf„nger wird wie blich (RFC822) als name@firma.com adressiert.
Der Parameter subj enth„lt den Betreff der Mitteilung.
Als Absender wird pt-210 und die Seriennummer des Ger„tes vermerkt.
Die Flags xx sind folgendermassen belegt:
Bit Bedeutung
1... 0 Nummer des Videoeingangs (1..3), dessen Bild als Attachment an die E-Mail angeh„ngt werden soll.
6 H”her aufgel”stes Bild versenden (384x288 Pixel, sonst 192x144 Pixel)
7 1 Alarmliste senden.
$xxE4
TEXT msg
WORD info

SYSLOG-Eintrag erzeugen. Erzeugt auf dem Syslog-Server (der in der Netzwerk-Konfiguration der pt-210 konfiguriert sein muá) eine Log-Zeile mit der in msg bergebenen Mitteilung. Auf dem Server (zum Beispiel ein Unix-Server) muá der syslogd-Daemon eingerichtet sein (Syslog).
Alternativ kann auch eine Nummer als WORD Parameter bergeben werden, so daá eine Mitteilung der Form ''MACRO macroname info'' erzeugt wird. Dabei ist macroname der Name des Makros, aus dem die Funktion heraus aufgerufen wird. info wird als Dezimalzahl ausgegeben.
Das HIBYTE der Funktionsnummer xx spezifiziert den Severity Level und die Facility Number dieser Mitteilung. Als Default fr Debug-Zwecke kann FN$E4,'Infotext' verwendet werden.
xx Bit 0... 2 Severity Level
7 Emergency
6 Alert
5 Critical
4 Error
3 Warning
2 Notice
1 Info
0 Debug
xx Bit 3... 7 Facility Number
$00 Default (Local1)
$08 User
$10 Mail
$18 Daemon
$20 Authentification
$28 Syslog
$30 Line Printer
$38 News
$40 UUCP
$48 Cron
$50 AuthPriv
$80 Local0
$88 Local1
$90 Local2
$98 Local3
$A0 Local4
$A8 Local5
$B0 Local6
$B8 Local7

8.3.10  Untersttzung von Benutzer-Interaktion

Ereignisse zur Benutzer-Interaktion

Ereignisse, die von einer Remote-seitigen Bedienoberfl„che (z.B. auf einem PC) an die pt-210 gesendet werden, besitzten per Namenskonvention als erstes Zeichen des Namens ein ~ Symbol. Der Name des Dialog-Ereignisses wird beim Erzeugen des Dialogelementes (Anweisung MD) bergeben. Abh„ngig vom Dialog wird noch ein Parameter zur Charakterisierung des Ereignisses angeh„ngt (siehe Dialogelement auf Seite pageref).

Weiterhin gibt es noch Ereignisse, die bei Videoverbindung durch Mausklicks in das Bildfenster aufgerufen werden:

Ereignis Parameter Beschreibung
#PICM W„hrend der Online-Verbindung am Host in das dargestellte Bild geklickt. In der Systemvariablen PAR wird die Position des Mausklicks bergeben:
LOBYTE=X-Block (0..95)
HIBYTE=Y-Block (0..71)
Der Wert ist unabh„ngig von der Aufl”sung, Vergr”áerung und Teilbild- Darstellung. Bei einer PAL-Aufl”sung von 786x576 Punkten wird durch 8 geteilt, bei 96x72 Pixel Groáen Bilder wird jeder Punkt addressiert.
1 Wie PICM aber ins Bild geklickt und Taste bleibt gedrckt (Move-Funktion).
2 Wie PICM aber als Doppelklick.
3 Wie PICM aber Taste wurde nach Move losgelassen. Die Position, die bergeben wird, ist die Position des ersten Tastendrucks von ''Move''.

8.3.11  Zeitabh„ngige Steuerung

Zeitabh„ngige Ereignisse

Ereignis Parameter Beschreibung
#HOUR 0..23 Stundenwechsel auf die bergebene Stunde.

Systemvariablen

Variable R/W Typ Beschreibung

DOW

R WORD Day of Week (Wochentag).
0 Sonntag
1 Montag
2 Dienstag
3 Mittwoch
4 Donnerstag
5 Freitag
6 Samstag
SEC R WORD Aktuelle Sekunde (0..59, Nur gerade Sekunden!)
MIN R WORD Aktuelle Minute (0..59)
HOUR R WORD Aktuelle Stunden /0..23)
DAY R WORD Aktueller Tag (1..31)
MON R WORD Aktueller Monat (1..12)
YEAR R WORD Aktuelles Jahr (1980..2050)
TIME R TEXT Aktuelle Zeit im Format 15:30:23
DATE R TEXT Aktuelles Datum im Format 22.07.1997

8.4  GUI-Dialoge

GUI-Dialoge werden durch die MD-Anweisung (Make Dialog) (siehe Seite pageref) w„hrend der Online-Verbindung auf der grafischen Oberfl„che des Bildempf„ngers angezeigt. Die MD-Anweisung erwartet als ersten Parameter den Namen des Dialogelementes, der nicht l„nger als 10 Zeichen sein soll. Dieser Name wird bei Interaktion mit dem entsprechenden Dialogelement als Makro-Ereignis an pt-210 geschickt. Als Namenskonvention wurde vereinbart, den Makro/Dialog/Ereignisnamen mit einer Tilde ~ zu beenden.

Als zweiter Parameter wird der MD-Anweisung der Typ des zu erzeugenden Dialogelementes und optionale Gestaltver„ndernde Parameter bergeben. Die Parameterliste besteht aus Attribut/Wert-Paaren der Form <Attribut>:<Wert>. Die einzelnen Attribut/Wert Paare werden mit Semikolon getrennt.

Beispiel: MD'ptLicht ','PB:Licht;W:3;H:3' ;

8.4.1  Farbwerte

R,RED Rot
G,GRE Grn
B,BLU Blau
Y,YEL Gelb
W,WHI Weiá
B,BLA Schwarz
M,MAG Magenta (Violett)
MED Mittelgrau
LIG Hellgrau
DAR Dunkelgrau
0 Schwarz
1 Blau
2 Grn
3 Cyan(Trkis)
4 Rot
5 Magenta(Violett)
6 Braun
7 Hellgrau
8 Dunkelgrau
9 Mittelgrau
13 Gelb
14 Weiá

8.4.2  Anordnung der Dialoge

Die Dialogelemente werden an ein vorgegebenes Raster ausgerichtet (z.B. 16 Bildschirmpixel pro Rastereinheit (Gridunit)). Ein Dialog-Rasterfeld kann z.B.20 Rastereinheiten breit und 5 Rastereinheiten hoch sein. Fr jedes Dialogelement wird ein freies Dialogfeld gesucht, das den Dialog (dessen Gr”áe durch Breite und H”he bestimmt wird) aufnehmen kann. Falls kein freier Platz mehr gefunden wird, wird das Dialogelement nicht dargestellt. Die Suche nach einem freien Platz wird in der Reihenfolge ''von oben nach unten'' und dann ''von links nach rechts'' durchgefhrt. Durch die X und Y Attribute hat der Benutzer die M”glichkeit, die Position des Dialogelementes auf dem Rasterfeld selbst zu bestimmen.

Die Aussenabmessung (Outline) eines Dialoges wird aus der šberschriftenbreite, seiner Orientierung (Horizontal/Vertikal) und z.B. der Zahl der Checkbuttons, Radiobuttons oder der Displayfeldbreite berechnet, kann aber auch vom Benutzer durch die W und H Attribute vorgegeben werden.

8.4.3  Pushbutton Dialog

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
PB Name Der Name ist die Button-Beschriftung
W 1... Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1... H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0... X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0... Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt ein WORD mit 0000 oder FFFF fr TRUE bzw. FALSE. Der Button wird bei TRUE farblich hervorgehoben.

Dialogereignis-Parameter

Als Ereignis bei Drcken der Taste wird geliefert:

DialogName Falls Taste normal angeclickt
DialogName1 Falls Taste lange gedrckt bleibt
DialogName2 Falls Doppelclick auf Taste
DialogName3 Falls Taste nach langem Drcken losgelassen wird

Wirkung der QD-Anweisung

Durch die QD-Anweisung kann der aktuelle Zustand des Buttons abgefragt werden. Der Wert 0000 oder FFFF wird gelesen.

8.4.4  Radiobutton Dialog

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
RB Name Der Name ist die Button-Gruppen-šberschrift. Der Name ist optional.
W 1... Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1... H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0... X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0... Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
O H/V Orientierung Horizontal/Vertikal.
B0... B15 Name Ein Name zur Beschriftung des Radiobuttons, fr das angegebene Bit

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den aktuellen Wert der Buttons als Bitmaske, wobei ein gesetztes Bit anzeigt, daá der Radiobutton markiert ist. Es sollte genau ein Bit gesetzt sein.

Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung

Bei Bet„tigen eines Radio-Buttons dieser Button-Gruppe wird ein Ereignis mit dem Namen des Dialogelementes erzeugt. In PAR oder mit der QD-Anweisung kann das Ereignismakro den Status der Radiobuttons abfragen (es ist das Bit gesetzt, das einem eingeschalteten Radiobutton entspricht).

8.4.5  Checkbox Dialog

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
CB Name Der Name ist die Button-Gruppen-šberschrift. Der Name ist optional.
W 1... Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1... H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0... X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0... Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
O H/V Orientierung Horizontal/Vertikal.
B0... B15 Name Ein Name zur Beschriftung der Checkbox, fr das angegebene Bit

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den aktuellen Wert der Buttons als Bitmaske, wobei ein gesetztes Bit anzeigt, daá der Checkbutton markiert ist.

Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung

Bei Bet„tigen eines Check-Buttons dieser Button-Gruppe wird ein Ereignis mit dem Namen des Dialogelementes erzeugt. In PAR oder mit der QD-Anweisung kann das Ereignismakro den Status der Checkbuttons abfragen. Jeder aktivierte Checkbutton entspricht einem gesetzten Bit.

8.4.6  Entry Text, Texteingabefeld

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
ET Name Der Name ist die Eingabefeld-šberschrift. Der Name ist optional.
W 1...Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1...H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
LEN 0... 140 Max. Stringl„nge (wird notfalls rechtsbndig mit Leerzeichen aufgefllt). Voreingestellt ist 140 Zeichen.

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den aktuellen Wert des Eingabefeldes als Text.

Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung

Nach Ver„ndern des Textfeldes wird das dem Dialogelement entsprechende Ereignismakro aufgerufen. In NAME oder mit der QD-Anweisung kann der Text des Eingabefeldes abgefragt werden.

8.4.7  Entry Number, Numerisches Eingabefeld

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
EN Name Der Name ist die Eingabefeld-šberschrift. Der Name ist optional.
W 1...Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1...H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
MIN 0... 65535 Minimal erforderlicher Eingabewert.
LIM 0... 65535 Maximal erlaubter Eingabewert.

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den aktuellen Wert des Eingabefeldes als numerischen Wert.

Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung

Nach Ver„ndern des Textfeldes wird das dem Dialogelement entsprechende Ereignismakro aufgerufen. In PAR oder mit der QD-Anweisung kann der Wert des Eingabefeldes abgefragt werden.

8.4.8  Slider, Schieberegler Dialog

Der Schieberegler zeigt mit prozentualer Darstellung (0-100%) einen Wert aus dem Bereich 0..255 an und ver„ndert ihn bei Bet„tigung.

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
SL Name Der Name ist die šberschrift des Schiebereglers. Der Name ist optional.
W 1...Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1...H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
O V/H Gibt an, ob ein horizontaler oder vertikaler Regler verwendet wird.

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den aktuellen Wert des Schiebereglers als numerischen Wert im Bereich 0... 255. Nur das Lowbyte wird ausgewertet.

Dialogereignis-Parameter und QD-Anweisung

Nach Ver„ndern des Schiebereglers wird das dem Dialogelement entsprechende Ereignismakro aufgerufen. In PAR oder mit der QD-Anweisung kann der Wert des Reglers (0..255) abgefragt werden.

8.4.9  LED, Optische Anzeige

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
LD Name Der Name dient zu Beschriftung der LED.
X 0...X-Position der linken oberen Ecke der LED
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke der LED
COL farbe Farbe der LED im aktiven Zustand (Default: Grn)

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt 0000 (TRUE), falls die LED in der vorgew„hlten Farbe eingeschaltet werden soll, FFFF (FALSE), falls die LED ausgeschaltet werden soll und einen anderen Wert, um die LED in einer ausgew„hlten Farbe einzuschalten.

QD-Anweisung

Da keine Wertever„nderung dieses statischen Dialogelementes stattfinden kann, wird kein Ereignismakro fr die LED aufgerufen. Die QD-Anweisung liefert den Status der LED als numerischen Wert: 0000 fr ''an'' und FFFF fr ''aus''.

8.4.10  Numerical Display, Numerische Anzeige

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
ND Name Der Name ist die šberschrift des Display. Der Name ist optional.
W 1...Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1...H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
COL farbe Segmentfarbe (Default: Grn)
BG farbe Hintergrundfarbe (Default: Schwarz)
STY 7 Momentan ist nur 7 (7-Segment Display) definiert.
LEN 1...Maximale Zahl von Ziffern fr die Anzeige (Default: 4 fr Hex, 8 fr Bin„r, 5 fr Dezimal)
F S Signed Format. Interpretiert Wert als vorzeichenbehaftete Zahl.
Z Leading Zeroes. Zeigt fhrende Nullen an.
H Hexadezimal. Zeigt Hexadezimalzahlen an.
D Dezimal. Zeigt Dezimalzahlen an.
B Bin„r. Zeigt Bin„rzahlen an.
L Large. Doppelte GrӇe.
0 Decimal point xxxxx. (Default: No decimal point)
1 Decimal point xxxx.y
2 Decimal point xxx.yy
3 Decimal point xx.yyy
4 Decimal point x.yyyy
5 Decimal point .yyyyy
UN chars Unit (Default: None). Einheitenzeichen, die hinter das Anzeigefeld geschrieben werden. Example UN:C

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den numerischen Wert, der in das Display geschrieben werden soll.

QD-Anweisung

Da keine Wertever„nderung dieses statischen Dialogelementes stattfinden kann, wird kein Ereignismakro fr das Display aufgerufen. Die QD-Anweisung liefert den numerischen Wert, der im Display steht.

8.4.11  Text Display, Alphanumerische Anzeige

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
TD Name Text Display (Name als šberschrift optional)
W 1...Breite des Dialogelementes in Grid-Units
H 1...H”he des Dialogelementes in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Dialogs
COL farbe Textfarbe (Default: Grn)
BG farbe Hintergrundfarbe (Default: Schwarz)
F Vn/Bn Zeichensatz-Typ: V=Vektor Font, B=Bitmap Font. Optional folgt nach dem Font-Typ folgt die Fontgr”sse als Ziffer zwischen 1 und 9.

Wirkung der WD-Anweisung

WD bergibt den Text, der in das Display geschrieben werden soll.

QD-Anweisung

Da keine Wertever„nderung dieses statischen Dialogelementes stattfinden kann, wird kein Ereignismakro fr das Display aufgerufen. Die QD-Anweisung liefert den Text, der im Display steht.

8.4.12  Static Text, Beschriftungstext

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
ST Name Der Name enth„lt den Beschriftungstext
H 1...Textgr”áe und H”he in Grid-Units
X 0...X-Position der linken oberen Ecke des Textes
Y 0...Y-Position der linken oberen Ecke des Textes
COL farbe Textfarbe (Default: Dunkelgrau)

Wirkung der WD-Anweisung

Obwohl dieses Dialogelement einen statischen Text repr„sentiert, der also nicht ver„ndert werden sollte, kann mit der WD-Anweisung eine Ver„nderung des Textes vorgenommen werden. Da sich dadurch aber dessen L„nge „ndert und so evtl. andere Dialogelemente berschrieben werden k”nnen, sollte besser ein Text-Display verwendet werden.

QD-Anweisung

Da keine Wertever„nderung dieses statischen Dialogelementes stattfinden kann, wird kein Ereignismakro aufgerufen. Die QD-Anweisung liefert den statischen Text zurck.

8.4.13  Message Text, Mitteilungstext

Der Message Text ist kein sichtbares Dialogelement, ben”tigt also keinen Platz auf der Dialog-Rasterfl„che. Der bergebene Text wird als Hinweistext auf den Bildschirm des Benutzers geschrieben.

Parameter der MD-Anweisung

Attribut Wert Beschreibung
MT Name Der Name enth„lt einen Prefix fr das Message-Window. Der Name ist optional.

Wirkung der WD-Anweisung

Der Text, der der WD-Anweisung an dieses Dialogelement bergeben wird, wird mit dem Prefix des Dialogelementes dem Benutzer z.B. in Form einer Ausgabe in ein Mitteilungsfenster pr„sentiert.

QD-Anweisung

Die QD-Anweisung liefert ein undefiniertes Ergebnis.

8.4.14  LogFile, Virtueller Dateidialog

Logfile ist ein ''virtueller'' Dialog, der auf Dateien operiert, die auf dem Bildempfangsger„t gespeichert sind. Dieser Dialog ben”tigt keinen Platz auf dem Dialograsterfeld.

Beispiel:

MD '~pt_lf','LF:r1.dat;MO:xxxx;LEN:100' ;

Parameter der MD-Anweisung

Die MD-Anweisung meldet die Datei fr Dateioperationen der pt-210 auf dem Host (z.B. Empf„nger PC mit ptWin-Bediensoftware ) an. Nach dem Mode-Attribut drfen mehrere Modusauswahl Buchstaben gelistet werden (ohne Trennzeichen).

Attribut Wert Beschreibung
LF Name Als Name wird der Dateiname der zu verwendenden Datei auf dem lokalen Dateisystem des Benutzers (Hosts) angegeben. Wird kein Name angegeben, wird der Makroname (ohne Sonderzeichen) als Dateiname verwendet. Falls keine Dateinamenerweiterung (.TXT oder „hnlich) nach LF: angegeben wurde, wird der Dateiname mit .TXT erweitert, falls die Datei als Text-Datei ge”ffnet wird (Default) und mit .DAT erweitert, falls es sich um eine Datendatei handelt.
MO R/W Open File for Read or Write (Default)
D/T Open File for Data (kein CR+LF) or Text (Default, jede Zeile wird mit CR+LF abgeschlossen)
L/F Linemode/Fieldmode:
L Linemode (Default):
Jeder WD-Befehl wird als eigener Datensatz in die Datei geschrieben. Im FixedRecord Mode (LEN ¹ 0) wird mit dem Fllzeichen auf die gewnschte Zeilen/Recordl„nge aufgefllt. Bei Textdateien wird CR+LF automatisch angefgt.
F Fieldmode:
Jeder WD-Befehl schreibt nur die bergebene Nummer/Zeichen in die Datei. Ein Zeilenende/Recordende wird mit WD'...','' (also einem leeren 2.Parameter) geschrieben.
A/C Append/Create File:
A Append (Default). Ein Schreibzugriff fgt an das Dateiende an.
C Create file. Datei wird bei MD neu angelegt (gel”scht).
B Buffered Mode (Datei wird nur beim KD oder beim Verbindungsaufbau geschlossen. Dadurch k”nnen keine fremdem Programme darauf zugreifen. Die Dateioperationen sind schneller).
Default: Unbuffered Mode. Die Datei wird nach jedem Zugriff geschlossen.
0... 3 Directory:
0 Datei wird im Verzeichnis PicturePath/ObjName/Datum/... angelegt (Default). Hier werden auch die Bildsequenzen aufbewahrt.
1 Datei wird im Verzeichnis LogPath/... angelegt. Hier werden die Presence-Log-Dateien angelegt.
2 Datei wird im Verzeichnis PicturePath/ObjName/... angelegt. Dies ist auch die Voreinstellung fr die Remote-Makro Dateien.
3 Datei wird im Verzeichnis PicturePath/... angelegt.
Falls kein Dateiname nach LF: angegeben wurde, wird im Falle Directory=0 die aktuelle Uhrzeit HHMMSStt mit Hundertstel-Sekunden als Dateiname verwendet, ansonsten der Makroname des Dialogelementes fr LF. Zus„tzliche Directoryangaben im Dateinamen nach LF beziehen sich immer auf das mit 0-3 festgelegte Verzeichnis und nicht auf das Hauptverzeichnis des PCs (aus Sicherheitsgrnden).
LEN 0 Variable Length Record/Line Mode (Default).
Record und Zeilenl„ngen sind so kurz wie n”tig.
LEN 1...Fixed Record length Mode.
Jeder Record/Jede Zeile wird auf die hier angegebene L„nge mit Fllzeichen aufgefllt. Bei Text-Dateien ist das Fllzeichen Space, bei Daten-Dateien ist es 00. Falls die aktuelle Recordl„nge bereits vor dem Zeilenende l„nger ist als LEN, wird kein Fllzeichen angefgt.

WD-Anweisung

Im WriteMode werden der zweite Parameter als Zwei-Byte Zahl oder Text in die Datei geschrieben. In LineMode bis eventuell bis zur gewnschten Record/Zeilenl„nge mit Fllzeichen aufgefllt oder im Field-Mode so belassen.

Im ReadMode hat WD eine andere Bedeutung: Der bergebene (WORD)-Parameter positioniert

Da n max. 64k groá werden kann, ist diese Positionierung auf die ersten 64k einer Datei beschr„nkt.

Ein nun folgender QD Befehl liest die Daten ab der vorgew„hlten Position. Nach dem Datei”ffnen (MD-Befehl) steht der Lesezeiger am Dateianfang.

QD-Anweisung

Die QD-Anweisung liest aus einer Datei, sofern sie zum Lesen ge”ffnet wurde (sequentiell vom Anfang an). Im ReadMode wird der BufferedMode und der FieldMode ignoriert. Die Datei bleibt immer ge”ffnet. Es werden immer ganze Records/Zeilen gelesen. Bei Textdateien wird kein CR+LF bertragen.

KD-Anweisung

Diese Anweisung schlieát die Datei, l”scht sie aber nicht.


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On 28 Jun 2000, 16:05.