Dieses Kapitel beschreibt die Fernkonfiguration der pt-205 über die
ptWin-Bediensoftware Bedienoberfläche
bzw. die Vor-Ort-Konfiguration über das LCD und die Bedientastatur.
Cam zeigt die Nummer des ausgewählten Videoeinganges.
Temp zeigt die Geräteinnentemperatur.
Batt zeigt ggf. eine Warnung über fehlerhafte Speicherdaten durch
leeren Akku an.
Tel Zeigt durch Mikrofon und Lautsprechersymbol an, ob eine Tonverbindung
über Mikrofon und/oder Lautsprecher besteht.
Stat Zeigt ggf. weitere Statussymbole an.
Box-Name zeigt im Ruhezustand den Namen des Gerätes an. Während einer
Verbindung, falls bekannt den Namen der Gegenstelle aus dem Telefonbuch.
Box-Rufnummer zeigt im Ruhezustand die Nummer des Gerätes an. Während
einer Verbindung, falls bekannt die Nummer der Gegenstelle.
STATUS Zeigt den Zustand des Gerätes an:
ERROR Zeigt den letzten Fehler des Gerätes an, der mit
der
Einstellungen
Um die pt-205 schnell mit einigen notwendigen Grundeinstellungen
zu konfigurieren, wird das Menue Einstellungen aufgerufen. Dies geschieht
durch Betätigen der Enter-Taste an der pt-205 . Drücken sie nun
erneut die Enter-Taste, wenn sie das Menue Kurzkonfiguration ausgewählt
haben. Die Menueauswahl führen sie mit den Rechts- und Links-Tasten aus.
Bestätigen sie einen Wert mit der Enter-Taste.
Einige Einstellungen werden nun abgefragt:
einen Ethernet-Adapter,
einen CAN-Adapter,
können sie diese Geräte automatisch erkennen lassen.
Falls sie am Parallelport allerdings Schaltgeräte oder unbekannte
Geräte betreiben, sollte sie keine Peripherie-Erkennung durchführen,
da diese Geräte unerwartet reagieren können.
Falls Sie ein Modem verwenden, sollten sie überprüfen, ob die
Initialisierungs-Kommandos Einstellungen/Modem/Modem-Init 1...3 an ihr
Modem angepasst werden müssen.
Es ist ratsam, nun einige nicht in jedem Anwendungsfall erforderliche
Einstellungen vorzunehmen:
Die in der Video-Zentrale gespeicherten Bilder werden in einer Bildliste verwaltet. Mit Bildliste anzeigen erhalten Sie Informationen über die
gespeicherten Bilder in folgender Form:
Anzeige im Display bedeutet
001 Menue Konfiguration
Inhalt
2 Vor-Ort und Fernkonfiguration über Menue
2.1 Menue-Struktur
2.2 Kurzkonfiguration
2.3 Netzwerk
2.3.1 Ethernet
2.4 Alarm/Störung
2.4.1 Liste ansehen
2.4.2 Störung
2.4.3 Linie 1 - Linie 3
2.4.4 Scharf/Unscharf schalten
2.5 Zugangsdaten
2.6 Uhr stellen
2.7 Modem/V.24 Konfiguration
2.8 ISDN-Konfiguration
2.9 Telefonie-Funktionen
2.10 Alarmaktionen
2.11 Remote I/O
2.12 Initialisierung
2.13 Verschiedenes
Kapitel 2
Vor-Ort und Fernkonfiguration über Menue
2.1 Display
Datum Uhrzeit
Box-Name
STATUS
Box-Rufnummer
ERROR
Cam Temp Batt Tel Stat
C
Taste gelöscht werden kann.
Der Fehlercode XXXX aus der Fehlermeldung ERROR #XXXX YYYY PC=ZZZZ
kann in Fehlercodes nachgesehen werden. Der
Wert YYYY gibt einen zusätzlichen Parameter an, der PC ZZZZ gibt die
Stelle im Steuerprogramm an, an der der Fehler auftrat. Nur in Zusammenhang
mit der Version des Steuerprogrammes Einstellungen/Zugangsdaten/Firmware
hilft die Fehlermeldung dem technischen Support. Prüfen sie aber vorher selbst,
ob der Grund für den Fehler bereits beseitigt ist.
2.2 Tastenbedienung
C
Select
Esc
Ü
1
2
3
4
5
6
¬
®
7
8
9
¯
-/Del
0
+/Ins
F1
F2
F3
C
Diese Taste dient sowohl zum Löschen als auch zum Scharf/Unscharf-Schalten.
Sie hat je nach Zustand des Gerätes verschiedene Bedeutungen:
Select
Esc
Diese Taste beendete laufende Vorgänge:
Ü
Die Enter-Taste wählt eine Option aus, bzw. bestätigt die Eingabe.
¬
Cursor links.
®
Cursor rechts.
¯
Cursor nach unten.
Cursor nach oben.
0
1 2 3
Im Eingangsbildschirm wählen diese Tasten eine Kamera aus, von der Bilder
übertragen werden sollen. Vorher wird geprüft, ob an den Videoeingang eine
Kamera angeschlossen ist. Der ermittelte Status wird gespeichert.
Nach Anschluß bzw. Entfernung einer Kamera sollte die Taste des entsprechenden
Videoeingangs gedrückt werden, um den Videoeingang zu überprüfen und den
Status abzuspeichern.
0 ... 9
Alle Tasten erzeugen in Eingabefeldern das entsprechende Zeichen. Im Eingangsbildschirm
können unbelegte Tasten auch mit einer Makrofunktion belegt sein.
-/Del
+/Ins
F1
F2
F3
Diese Tasten schalten die Ausgänge 1-3 um bzw. können über Makrofunktionen belegt werden.
2.3 Menue-Struktur
2.4 Kurzkonfiguration
Nachdem Sie alle Fragen beantwortet haben (sie können die Konfiguration
jederzeit mit ESC beenden), werden sie gefragt, ob alle Einstellungen
gesichert werden sollen. Anschliessend wird ein Neustart ausgeführt.
Verwenden Sie
eine Harddisk,
2.5 Bildaufnahme
2.5.1 Bilder anzeigen
Ist die Einstellung Monitor / TV verwenden aktiv, dann werden die Bilder auf dem externen Videomonitor angezeigt.
Die Video-Zentrale läßt sich wie eine 'Fotokamera' benutzen. Die aufgenommenen Bilder werden mit den aktuellen Einstellungen der Video-Zentrale aufgenommen und im batteriegepufferten Speicher abgelegt. Die untenstehende Anzeige erscheint beim ersten Aufruf wie folgt:
Einstellungen
Bildaufnahme
Bild in RAM speichern
ENTER:Diff-Bild 144/64
Kam1 Kam.1-3/Enter/ESC Drücken Sie die Taste, so speichert die Video-Zentrale ein Differenzbild der momentan aktiven Kamera in der angezeigten Größe ab. Die Bildgröße können Sie im Menüpunkt Kameraparameter der zugehörigen Kamera einstellen. Jeder Druck der Taste 1,2 oder 3 löst die Aufnahme eines Vollbildes der entsprechenden Kamera aus. Die Nummer der momentan aktiven Kamera wird unten links im Display angezeigt. Die Speicherung des Bildes wird durch die Meldung Aufnahme gespeichert ! bestätigt.
Hinweis: Wird versucht von einem unbelegten Videoeingang aufzunehmen oder ist nicht genügend RAM in der Video-Zentrale installiert, erscheint die Fehlermeldung: Aufnahmefehler !
Die pt-205 protokolliert alle besonderen Ereignisse in einer Liste. Besondere Ereignisse sind Alarme, Störungen, Scharf/Unscharfschaltvorgänge, Anrufe und Ein- und Ausschalten des Gerätes. Die Liste kann sowohl vor Ort als auch von einem Empfangs-PC eingesehen werden. Mit den Tasten +/Del und -/Ins kann in der Liste geblättert werden.
Der jüngste Eintrag wird angezeigt. Davor stehen die älteren Einträge. Mit den Tasten Cursor-up und Cursor-down kann in der Liste geblättert werden. Mit der Taste 1 wird an den Anfang (ältester Eintrag) mit der Taste 9 (neuester Eintrag) an das Ende der Liste gesprungen. Taste 7 zeigt nur aktive, nicht abgeschlossene, Einträge; Taste 8 zeigt alle Einträge; Taste 0 löscht alle Einträge des gerade sichtbaren Typs, z.B. alle Alarme auf Linie 1 oder alle RESET (ON)-Einträge.
Störungen sind systeminterne Ereignisse der pt-205 , die den Betrieb der Anlage einschränken können (z.B. der Ausfall eines angeschlossenen
Modems oder Funktionsstörungen von Baugruppen in der pt-205 ).
Durch drücken der Taste 0, im betriebsbereiten Zustand, kann eine Störung künstlich ausgelöst werden.
Die Störung der Video-Zentrale wird gelöscht. Die Box ist wieder betriebsbereit. Die gleiche Funktion kann mit der C-Taste im Bereitschaftsmodus ausgelöst werden.
Beim Auftreten einer Störung können, die unter Alarmaktionen 1-9 definierten Aktionen, ausgeführt werden. Hier wird die Nummer der auszuführenden Alarmaktion eingetragen, wobei die 0 keine Aktion bedeutet (Grundeinstellung).
Durch die Eingabe 1,2 oder 3 kann die entsprechende Kamera gewählt werden, die bei einer Störung Bilder aufzeichnen soll. Die Angabe Null bewirkt, das keine Bilder bei einer Störung aufgezeichnet werden (Grundeinstellung)
An dieser Stelle werden die Alarmlinien 1-3 konfiguriert
Es kann der Alarm der angewählten Meldelinie gelöscht werden. Falls der Melder noch Alarm anzeigt, wird gefragt, ob die Meldelinie temporär gesperrt werden soll. Wird der Alarm der Meldelinie ohne Beseitigung der Alarmursache gelöscht, wird erneut Alarm ausgelöst.
sperren Die angewählte Meldelinie sperren. Wird die Meldelinie aktiviert, so ignoriert die pt-205 diesen Alarm.
Aktion bei Alarm Der Meldelinie 1-3 kann jeweils eine, unter dem Menüpunkt Alarmaktionen 1-9 definierte Aktion, zugewiesen werden. Diese wird dann im Alarmfall ausgeführt.
Zeit für automatisches löschen
Ein anstehender Alarm kann nach einer vordefinierten Zeitspanne selbstständig gelöscht werden, um die Meldelinie wieder scharf zu schalten. Die Zeitspanne wird hier definiert in Tag, Stunde, Minute, Sekunde, zehntel Sekunde. Die Grundeinstellung 00t 00h 00m 00.0s bewirkt das der Alarm nicht automatisch gelöscht wird, manuelles löschen ist dann erforderlich.
Mit der Eingabe 1,2 oder 3 wird der Alarmlinie die entsprechende Kamera zugeordnet, die bei Alarmmeldung dieser Linie Bilder aufzeichnen soll. Grundeinstellung kein Bild bei Alarm.
Der jeweiligen Meldelinie kann ein Name (max. 12 Zeichen) zugeordnet werden, der vom Ziel-PC zur Identifikation angezeigt wird. Grundeinstellung sind die entsprechenden Namen Linie1, Linie2 und Linie3
Hier wird angegeben ob die Meldelinie im Ruhezustand geöffnet (NO) oder geschlossen (NC) ist. Als Grundeinstellung ist NC eingetragen.
2.7.4 Scharf/Unscharf schalten
Mit Hilfe der C-Taste wird das Gerät scharf bzw. unscharf geschaltet. Im unscharfen Zustand leuchtet die LED Unset. Die Scharfschaltung wird mit einer Verzögerung von 99s durchgeführt. Die dabei ablaufende Zeit wird im Display angezeigt. Wird wärend des Zeitablaufes die C-Taste nocheinmal betätigt, so wird direkt scharf geschaltet.
Mit den hier einzugebenen Daten wird der Zugang, auf die verschiedenen Kommunikationskanäle des Gerätes, geregelt.
wird zur eindeutigen Identifikation für den Anrufer und als Kennung beim Faxabruf verwendet. Hier geben Sie die komplette Rufnummer des Anschlusses ein, z.B. 099991111. Voreinstellung: kein Eintrag
Diese Angabe dient der Entscheidung, ob eine Amtsholung durchgeführt werden soll oder nicht. Ist die Anzahl der Ziffern, der zu wählenden Rufnummer, größer als die Interne Rufnummernlänge, so wird vor der Wahl eine Amtsholung ausgeführt.
Dieser Eintrag ist nur erforderlich, wenn sie das Gerät an einer TK-Nebenstellenanlage betreiben. Die einzutragenden Angaben müssen der Amtsholung ihrer TK-Anlage entsprechen. Überwiegend wird hier die Null verwendet.
Hier wird die MSN für die Telefoniefunktion (Audio) eingegeben. Die Telefoniefunktion belegt einen eigenen B-Kanal. Am Basisanschluß DSS1 (Euro-ISDN) ist die MSN die Anschlußnummer ohne Vorwahl. Voreinstellung: kein Eintrag
Für die Nutzung des Zugangs ISDN und ISDN2 wird ein eigener B-Kanal benötigt, dadurch bedingt können diese beiden Zugänge nicht gleichzeitig genutzt werden. Ist die Telefonie-MSN identisch mit der ISDN-MSN, so funktionieren die aufgezeichneten Sprachansagen und die DTMF-Fernbedienung nicht, da die Telefoniefunktion den Vorrang erhält. Wird das Gerät an einem Basisanschluß DSS1 betrieben, so ist die MSN die Basisanschlußnummer ohne die Vorwahl.
Hier wird die MSN des ISDN2 Zugang eingeben. Lesen sie hierzu auch den Punkt MSN für ISDN.
Hier werden alle zum Kontakt berechtigten Anrufer oder Internet-Rechner eingetragen und die Nutzungsbereiche definiert. Für jeden Berechtigten muß die Rufnummer bzw. IP-Adresse, ein Zeitfenster zur Zugangsbeschränkung und die zulässigen Verbindungsarten eingegeben werden. Erst wenn das Gerät diese Eintragungen in der Liste gefunden hat, wird der Kontaktversuch entgegengenommen. Andernfals wird eine aktive Rufablehnung durchgeführt. Wurde der Kontakt hergestellt so kann mit Hilfe von Parameterangaben aus der Liste eingestellt werden, welchen Anwendungsdienst der Anrufer erwartet.
Folgende Eingabeformate werden in der Liste für die akzeptierten Anrufer 0-9 erwartet:
Nummer: Hier ist entweder die Telefonnummer oder die IP-Adresse (Dotted-Decimal-Notation Format) des Berechtigten einzutragen. Sie kann maximal 20 Stellen haben. Es ist zulässig das Wildcard (Joker) Zeichen * am Anfang oder am Ende der Rufnummer zu verwenden. Damit wird die Möglichkeit eröffnet Nummernbereiche mit einem Eintrag zu ermöglichen.
Zeitfenster: Innerhalb des angegebenen Zeitraumes wird der Zugang gewehrt. (zB. So-Sa 00:00-23:59)
Verbindungen: Zur Rufnummer des Berechtigten muß auch die Verbindungsart defeniert werden. Nur wenn der Anruf über diese Verbindung eingeht, wird er akzeptiert. Mögliche Verbindungsarten sind ISDN, Modem, ISDN2, Voice, Tel und Net.
Parameter: Zur angegebenen Verbindungsart können Parameter angegeben werden, um die Eigenschaften dieser Verbindungsart anzupassen.
Verbindungsparameter für die Liste der Akzeptierten Anrufer
Verbindungsart
ISDN/Modem
Fax
Mail/Net
Ansage,
Telefonie,
Der pt-205 Zugang per analogem Telefon zur Fernkonfiguration per DTMF (MFV-Mehrfrequenzwahlverfahren) kann durch eine achtstellige PIN geschützt werden. Voreinstellung: kein Eintrag
Der Zugang zu Ihrer Video-Zentrale per FAX-Abruf kann durch einen achtstelligen PIN geschützt werden. Ist ein PIN vergeben, muß beim Abruf am FAX-Gerät die PIN eingegeben werden. Voreinstellung: kein Eintrag. Diese PIN wird als Polling-ID am abrufenden Fax-Gerät eingestellt. Beachten Sie, daß dies nicht mit allen Faxgeräten möglich ist. In diesen Fällen können aus einer mit Fax-Abruf-PIN geschützten Video-Zentrale keine Informationen abrufen werden.
Hier wird das acht Zeichen lange Paßwort für den Zugang eines Empfangs-PCs zur Video-Zentrale ein. Im Stammdatensatz der Bediensoftware muß das PC-Zugangspaßwort ebenfalls eingetragen sein. Nach dem Verbindungsaufbau prüft die Video-Zentrale das Zugangspaßwort und läßt erst bei Übereinstimmung die Nutzung zu. Bei ungültigem Paßwort wird der Zugang abgelehnt und die Verbindung abgebaut. Voreinstellung: kein Eintrag
Hier geben Sie das acht Zeichen lange Paßwort für die Fern-Konfiguration mit Hilfe eines PC ein. Im Stammdatensatz der Bediensoftware muß das PC-Konfig Paßwort ebenfalls eingetragen sein. Nach dem Verbindungsaufbau prüft die Video-Zentrale das Zugangspaßwort und läßt erst bei Übereinstimmung die Fernkonfiguration zu. Bei ungültigem Paßwort wird die Konfiguration abgelehnt und dies dem Empfangs-PC mitgeteilt. Voreinstellung: kein Eintrag
Das achtstellige Steuerpaßwort schützt den Remote I/O Bereich vor unbefugten zugriffen
Das Menü Einstellungen, die Wählliste und die C-Taste können gegen unbefugten Zugriff durch eine 4-stellige PIN geschützt werden. Die Video-Zentrale wird ohne Vor-Ort-Konfig PIN ausgeliefert. Die PIN kann durch Eingabe von 0000 gelöscht werden. Hinweis: Die Video-Zentrale ist nach Eingabe der korrekten Vor-Ort-PIN für fünf Minuten frei zugänglich. Wird in dieser Zeit das Gerät aus- und wieder eingeschaltet, so ist eine erneute Eingabe der PIN erforderlich.
Der Box-Name des Gerätes ist frei wählbar und darf bis zu 20 Zeichen lang sein. Nach dem Verbindungsaufbau zu einem Empfangs-PC wird dieser Name, zur sicheren Identifikation durch den Bediener auf der Software-Oberfläche angezeigt. Der Name wird auch als Absendeort im Kopfteil eines versandten Faxes verwendet.
Der Menüpunkt Firmware zeigt wichtige Daten Ihrer Video-Zentrale an:
Gerätetyp
Version, Datum und Uhrzeit der Firmware
Installierte Optionen
Seriennummer des Gerätes.
Änderungen können hier nicht vorgenommen werden.
Eingabe der aktuellen Uhrzeit und Datum mit den Zifferntasten. Nach Drücken der Enter-Taste wird die Uhrzeit und das Datum in die batteriegepufferte Uhr übernommen.
Die V.24 Schnittstelle (serielle) läßt unterschiedliche Nutzungen zu. Die jeweilige Nutzungsart kann wiederum durch die Angabe von Parameter auf den Einzelfall angepaßt werden.
Es kann aus vier Nutzungsarten ausgewählt werden.
Remote-I/O: Die serielle Schnittstelle kann für Makroprogrammierung und Fernsteuerfunktionen verwendet werden. Dabei werden die Befehle RTS, CTR, TXD, RXD verwendet.
Nullmodem: Die Verbindung wird über ein (gekreuztes) Nullmodem-Kabel hergestellt. Verbinden sie dazu die PINs eines DB25-Kabels wie folgt:
2 (TXD)
AT-Kommando Modem/Modem ohne AT: Für den Modembetrieb muß zunächst entschieden werden, ob das Modem den AT-Befehlssatz (Hayes-Befehlssatz) versteht oder nicht. Gewöhnliche Modems verstehen den AT-Satz. Diese Modems werden über die Leitungen DCD, DTR, RI, RTS, CTS, RXD, TXD angesprochen. Bei Modems ohne AT-Satz wird auch Mittels DCD und DTR die Datenverbindung geprüft und gesteuert, allerdings wird bei der Übermittlung von Initialisierungsparametern (strings) das vorangestellte AT weggelassen. Beide Nutzungsarten können durch die Angabe von Parametern im Menue Auflegen, Init-Kommando1-3, Rufannahme Kommando, Modem Wählprefix, Fax Wählprefix und Baudrate konfiguriert werden.
Die Modem Befehle können auch manuel eingegeben werden. Geben sie hier mit der Tastatur ein Modemkommando ein und bestätigen sie mit der Enter-Taste. Das Kommando wird an das Modem gesendet.
Nach Drücken der Enter-Taste wird das Auflegen-Kommando an das angeschlossene Modem gesendet. Eine bestehende Telefonverbindung wird abgebaut.
Dies ist der komplette Init-String1 EX1M&C1&D2. Die Parameter bedeuten im einzelnen:
E entspricht E0 und schaltet das Echo aus, d.h. die Eingabezeichen werden nicht an das Gerät zurückgeschickt.
X1 sorgt dafür, daß das Modem vor dem Wählen nicht auf den Wählton wartet, damit das Gerät auch an einer Nebenstellenanlage
betrieben werden kann.
M entspricht M0 und schaltet den Lautsprecher beim Wählen und wärend der Verbindung aus.
&C1 schaltet den Modus DCD follows Carrier an, womit dem Gerät angezeigt wird, wann eine Datenverbindung besteht.
&D2 schaltet den Modus DTR Hangup ein. Das Gerät kann durch einen Low-Impuls auf der DTR-Leitung die Datenverbindung beenden.
Sollten sie eine dieser Funktionen nicht benötigen, so können sie den entsprechenden Parameter weglassen.
Dies ist der komplette Init-String2
+FLID= "Ö". Er setzt in Klasse 2 Fax-Modems die Absenderkennung des Faxes. Der Buchstabe Ö wird durch den Eintrag in den Zugangsdaten unter Boxrufnummer automatisch ersetzt. Wird keine Kennung gewünscht, so lassen sie den String frei.
Dies ist der komplette Init-String3
+FLIS=1,3;+FCIG= "ß" .Der String +FLIS=1,3 setzt in Klasse 2 Fax-Modems die Übertragungsrate auf 9600 Baud und auf Feinauflösung mit (200dpi vertikal). Der String +FCIG= \" ß \" setzt in Klasse 2 Fax-Modems die Fax-Poll ID.
Das Modem nimmt mit diesem Kommando einen ankommenden Ruf an (Voreinstellung A). Falls Ihr Modem eine Anruferkennung liefert, können Sie den Befehl für das Auslesen der Kennung vor den A-Befehl setzen.
Der Modem-Wählprefix wird der anzuwählenden Telefonnummer automatisch vorangestellt. Für den Betrieb an einer Telefonnebenstellenanlage wird hier die Amtsholung für das Modem festgelegt.
Der Fax-Wählprefix wird der anzuwählenden Telefonnummer automatisch vorangestellt. Hier kann für den Betrieb an Telefonnebenstellenanlagen die Amtsholung für den Faxversand festlegt werden.
Mit der Baudrate legen Sie die Datenübertragungssgeschwindigkeit zwischen dem Gerät und dem externem Modem fest. Gültige Eintragungen sind beispielsweise: 4.800, 7.200, 9.600, 14.400, 28.800, 115.200 Die Übertragungen finden auf der V24-Schnittstelle immer mit 8 Datenbits, 1 Stopbit und No Parity statt.
Mit der Tastatur kann ein ISDN-Terminaladapter-Kommando eingegebenen werden. Nach dem Drücken der Enter-Taste wird das Kommando an den internen ISDN-TA gesendet.
Nach dem Drücken der Enter-Taste wird das Auflegen-Kommando an den internen ISDN-Terminaladapter gesendet. Die ISDN-Verbindung wird abgebaut.
Nach dem Einschalten initialisiert die Video-Zentrale den internen ISDN-Terminaladapter mit folgender Voreinstellung. Voreinstellung: S20=1\A2\D9\EÄ
Der ISDN-Wählprefix wird der anzuwählenden Telefonnummer automatisch vorangestellt. Hier kann für den Betrieb an Telefonnebenstellenanlagen die Amtsholung festlegt werden.
Mit diesen Funktionen ist eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse möglich.
Durch die Bestätigung mit der Enter-Taste wird die Verbindung abgebaut.
Bestimmt die Lautstärke des Klingel- und des Überwachungshinweis-Signals, das über den Lautsprecher-Ausgang wiedergegeben wird. Einstellbar sind die Werte 0 (off) bis 9. Voreingestellt ist die 8.
Bestimmt die Lautstärke der Gesprächswiedergabe über den Lautsprecher. Einstellbar sind die Werte 0 (off) bis 10. Voreingestellt ist die 4.
Bestimmt die Lautstärke des Internen Mikrofons. Einstellbar sind die Werte 0 (off) bis 13. Voreingestellt ist die 7.
Bestimmt die Lautstärke des Externen Mikrofons. Einstellbar sind die Werte 0 (off) bis 13. Voreingestellt ist die 7.
Filter Lautsprecher, Filter Int. Mikrofon, Filter Ext. Mikrofon
Um den Frequenzgang von Lautsprecher und Mikrofon auszugleichen oder an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen (Rückkopplungen und andere akustische Effekte), ist der Frequenzgang der Audio-Ein und Ausgänge beeinflußbar. Einstellbar sind die Werte 0 bis 9.
Es können die Alarmaktionen 1-9 definiert werden. Eine Alarmaktion wird ausgeführt, wenn eine Meldelinie Alarm auslöst. Unter dem Menue Alarm/Störung kann unter Linie1-3 eingestellt werden, welche Alarmlinie, welche Alarmaktion auslöst.
Die Alarmaktionen können verschiedene Kommunikationsschnittstellen nutzen. Die Schnittstelle kann unter Anruf-Ziel ausgewählt werden.
Sollte die ausgelöste Alarmaktion nicht durchführbar sein, so kann unter dem Punkt Fehlerbehandlung das weitere Vorgehen festgelegt werden.
Ist die Kommunikation aufgebaut worden, so kann die Schnittstelle durch Parameterangaben für den Einzelfall angepaßt werden. Die Parameter werden unter Alarmparameter eingegeben.
Unter Alarm löschen kann eingestellt werden, ob der Alarm gelöscht werden soll, wenn die Verbindung zustande gekommen ist.
Durch das Zeitfenster wird bestimmt im welchem Zeitraum die Alarmaktion ausgeführt werden kann.
Die Kommunikationsschnittstelle wird mit den -/del und +/ins Tasten ausgewählt. Mit der Cursor-down Taste wird in die untere Zeile gesprungen, um die zu wählende Rufnummer (max. 20 Zeichen) einzugeben. Es ist die Eingabe der Zeichen 0...9, +, -, ., \* und # zulässig. Für die Mail-Alarmierung wird ein Verweis auf eine URL eingetragen.
Die Fehlerbehandlung hat das Format 0Wdh.nach10s sonst -. Mit den Cursor links bzw. rechts Tasten können die Eingabefelder gewechselt werden. Von links nach rechts wird zunächst die Anzahl der Wiedeholungen bei Mißlungenen Verbindungsaufbauten, dann die Zeit die ein Versuch dauern darf (10-990 Sekunden), die Auswahl ob es eine Verknüpfung (und/sonst) mit einer weiteren Alarmaktion geben soll und mit welcher Aktion verknüpft werden soll, eingegeben.
Tabelle der Alarmparameter für die verschiedenen Schnittstellen
Schnittstelle
ISDN und
Fax
Mail und Net
Ansage,
Telefonie,
Macro
Bei Auswahl von Ja wird der Alarm bei erfolgreichem Verbindungsaufbau gelöscht.
Innerhalb des angegebenen Zeitraumes wird der Zugang gewehrt. (zB. So-Sa 00:00-23:59)
Für die Nutzung von weiteren Remote I/O Funktionen ist zusätzliche Software erforderlich.
Relais
Unter diesem Punkt wählen sie einen der Relaisausgänge 0-2 aus und geben nach der Bestätigung mit der Entertaste eine Bezeichnung (max. 20 Zeichen) für diesen Relaisausgang ein.
Die unter diesem Punkt geführten Menues helfen bei Problemen. Es können bestimmte Voreinstellungen wieder hergestellt werden oder hilfreiche Funktionen ausgeführt werden. Die Funktionen werden mit Bestätigung von Ja ausgeführt.
Reset Mit der Auswahl von Ja und Bestätigung mit der Enter-Taste wird ein Neustart der pt-205 durchgeführt.
System-Config Dient nur für Service-Zwecke.
Speicheraufteilung Der RAM-Speicher ist in acht gleichgroße Bereiche geteilt. Für jeden Bereich kann angegeben werden ob er für Audio oder Videospeicherung verwendet werden soll. Ist die Speichereinteilung nicht vorgenommen worden, wird der speicher beliebig genutzt.
Durch Auswahl und Bestätigung von Ja wird in das Menue gesprungen, in dem für die acht Striche jeweils ein Buchstabe eingegeben wird. Ein Strich entspricht einem Speicherbereich.
Telefonbuch löschen Durch Auswahl und Bestätigung von Ja wird das gesamte Telefonbuch gelöscht.
Bildspeicher löschen Durch Auswahl und Bestätigung von Ja wird der gesamte Inhalt des Bildspeichers gelöscht.
Makros löschen Durch Auswahl und Bestätigung von Ja werden alle in der pt-205 gespeicherten Makros gelöscht.
Eventliste löschen Durch Auswahl und Bestätigung von Ja werden alle Einträge in der Ereignisliste gelöscht.
Sprachansagen löschen Durch Auswahl und Bestätigung von Ja werden alle Sprachansagen gelöscht.
ISDN-Init Durch Auswahl und Bestätigung von Ja wird geprüft, welches Protokoll verwendet wird. Das Ergebnis wird automatisch gespeichert.
Werkseinstellungen Um die pt-205 neu zu konfigurieren, kann hier der Auslieferungszustand wiederhergestellt werden. Durch Auswahl und Bestätigung von Ja wird der Urzustand hergestellt. (Es werden auch alle Passwörter... gelöscht.)
Die mit dem Menü Einstellungen vorgenommenen Änderungen werden gesichert. Auch nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Video-Zentrale bleibt die neue Konfiguration erhalten. ESC verläßt den Menüpunkt, Enter-Taste sichert die aktuellen Einstellungen.
Von der pt-205 aus kann ein weiteres Gerät angerufen und fernkonfiguriert werden. Dieser Menuepunkt wird bei bestehender Verbindung ausgewählt. Die Tastatur und das Display verhalten sich dabei so, als wenn sie zum angerufenen Gerät gehörten. In diesem Modus können alle Konfigurationseinstellungen ausgeführt werden, so als wurde man direkt am Gerät sitzen. Um den Modus zu beenden ist viermal die ESC-Taste zu drücken.
Der Videoausgang für den lokalen Anschluß eines Kontrollmonitors kann ein- bzw. ausgeschaltet werden. Ist kein Monitor angeschlossen, sollte der Videoausgang abgeschaltet werden, da dadurch der Energiebedarf der pt-205 gesenkt wird. Voreinstellung: Ja, der Videoausgang ist aktiv.
Umschaltmöglichkeit der Ausgabe des Konfigurationsmenüs. Wahlweise kann das Menü auf dem LCD-Display des Gerätes angezeigt werden (LCD). Bei angeschlossenem Monitor ist es möglich, das Menü auf dem Monitor anzuzeigen (Monitor/TV). Voreinstellung: LCD
Zur Verringerung des Energiebedarfs kann der Videoteil nach dem letzten Zugriff auf eine Kamera abgeschaltet werden. Die Neusynchronisation beim Wiedereinschalten benötigt 1-2 Sekunden. Voreinstellung: 10 Sekunden
Der Videoeingang Kamera 3 kann für den Anschluß von Kameras mit S-VHS Ausgang konfiguriert werden, sofern das Gerät mit einem entsprechenden Mini-DIN 4 Steckverbinder ausgerüstet ist. Voreinstellung: Nein, S-VHS Kameras können am Kameraeingang 3 nicht betrieben werden.
Nur für Service-Zwecke vorgesehen.
Das Anzeigedisplay und die Bereitschafts-LED kann sich automatisch abschalten. Dadurch scheint die Box inaktiv zu sein. Angabe in Sekunden: Die Anzeige wird nach vorgegebener Zeit abgeschaltet. Der Betriebszustand bleibt erhalten. Ein beliebiger Tastendruck schaltet die Anzeige wieder ein. Voreinstellung: 0 = Immer eingeschaltet.
Hinweis: Gilt nur in Installationen mit analogem (Modem) und digitalem Anschluß (ISDN)
Die Besetzt-Rufablehnung signalisiert einem über ISDN anrufenden Empfangs-PC, daß die Video-Zentrale bereits über den analogen Anschluß Online ist. Auf dem Empfangs-PC (ISDN) erscheint sofort die Meldung 'No Carrier' oder eine entsprechende Information der ISDN-CAPI Schnittstelle (PC-Software). (Ruf abgewiesen / Call rejected). Der Empfänger (ISDN) erkennt dann, daß die Video-Zentrale besetzt ist, aber der Zugang nicht gestört ist. Er kann zu einem späteren Zeitpunkt das Gerät erreichen.
Mit der Eingabe ja wird die Alarmaktion 9 als ISDN-Test konfiguriert. Sie steht dann nicht mehr für die normale Alamierung zur Verfügung. Der Test prüft nur ob eine physikalische ISDN-Verbindung besteht. Ein tatsächlicher Verbindungsaufbau ist hierzu nicht erfoderlich.
Bei angeschlossenem Drucker erhalten Sie je nach Auswahl einen Protokollausdruck der Aktivitäten auf dem D-Kanal der ISDN Schnittstelle oder einen Ausdruck der Ereignis-(Event]-liste. Voreinstellung: D-Kanal-Protokoll
Die paralle Schnittstelle der Video-Zentrale kann für verschiedene Zwecke genutzt werden. Die Art der Nutzung können Sie hier vorgeben.
Bei Geräten mit Ethernetanschluß ist der Parallelport bereits belegt.
Die Einstellungen Kamera 1-3 sind identisch aufgebaut und beinhalten die Einstellungen kameraspezifischer Parameter. Die gewünschte Kamera wird durch Eingabe der Kameranummer 1-3 ausgewählt.
Sie können die gewünschte Auflösung für die Bildübertragung bestimmen. Je niedriger die Auflösung, desto höher die Bildübertragungsrate. Bei Anwahl der Kamera wird dann die hier eingestellte Auflösung verwendet.
Die digitale Bildinformation wird zur schnelleren Übertragung komprimiert. Dadurch wird die zu übertragende Datenmenge deutlich verringert und somit der Bildwechsel beschleunigt. Es kann ein verlustloses- oder DCT-basiertes Verfahren eingestellt werden.
Die Bildinformationen werden nur durch verlustlose Komprimierungsverfahren verkleinert und Differenzbilder errechnet, so das nur die Bildinformationen übertragen werden, die sich geändert haben.
Sekunden bis Vollbild Hier wird die Zeit in Sekunden (0..255) eingestellt, nach der spätestens ein neues Vollbild von dieser Kamera angefordert wird. Wird der Wert 255 eingestellt, so wird nicht automatisch ein Vollbild angefordert. Bei Aufnahmebedingungen in denen langsame Änderungen der Gesamthelligkeit auftreten, ist ein Wert von 30-60 Sekunden sinnvoll, um die Akkumulation von Helligkeitsabweichungen unter dem Schwellwert Änderungen/8x8 Block zu begrenzen. Bei Plattenaufzeichung wird für jedes Vollbild eine neue Sequenzdatei angelegt, deshalb ist es sinnvoll diesen Wert für die Suche eines Bildes auf 60 oder 120 Sekunden einzustellen. Bei der Aufzeichung im Ringspeicher der Video-Zentrale ist zu beachten, daß die Zahl der speicherbaren Bilder stark von diesem Wert beeinflusst wird. Außerdem wird ein Vollbild nach jeder Kameraumschaltung, nach jedem Verbindungsaufbau, nach dem Ändern der Bildgröße, nach einem Übertragungsfehlern zum PC und beim Speichern eines zu einer Alarmlinie zugeordneten Bildes angefordert.
Änderungen/8x8 Block Dieser Wert bestimmt bei der Übertragung eines Differenzbildes, wieviele Bildpunkte (Pixel) sich in einem 8x8 Pixel großen Block seit dem letzten Bild geändert haben müßen, damit dieser Block neu übertragen wird. Als Anhaltspunkt sollen folgende Werte dienen:
Bildgröße < 120 Zeilen: 1-2 Pixel ; Bildgröße < 240 Zeilen: 2-3 Pixel ; Bildgröße > = 240 Zeilen: 2-4 Pixel ; Voreingestellt ist ein Wert von 3.
Grau-Abweichung/Pixel Dieser Wert bestimmt bei der Übertragung eines Differenzbildes, ab welcher Helligkeitsabweichung vom vorhergehenden Bild ein Pixel als geändert gilt. Als Anhaltspunkt sollen folgende Werte dienen:
< 32 Graustufen: 1-2 Pixel ; 32 Graustufen oder Farbe: 2-3 Pixel ; > = 64 Graustufen: 3-4 Pixel ; Voreingestellt ist ein Wert von 3.
Glätten Die Glättungsfunktion ersetzt bei der Übertragung Ausreißer-Helligkeiten einzelner Bildpunkte durch einen geglätteten Wert. Dies dient dazu, ohne sichtbaren Quallitätsverlust des Bildes die Größe des komprimierten Bildes noch weiter zu reduzieren. Die Glättungsfunktion ist voreingestellt, kann aber abgeschaltet werden.
Schnell abtasten Bei Bildern mit weniger als 145 Zeilen kann 1faches Oversampling eingeschaltet werden. Dazu wird das Bild in horizontaler Richtung mit doppelter Frequenz abgetastet und dann digital gefiltert. Dies reduziert evtentuell störende Linien und Moires, falls im Bild Frequenzanteile auftauchen, die höher als die Abtastrate sind. Bildstö-rungen (z.B. CCD-Rauschen) wird reduziert, aber die Erfassungszeit eines Bildes erhöht sich geringfügig. Schnelles Abtasten ist hier gleichbedeutend mit fehlendem Oversampling. Langsames Abtasten bedeutet, daß Oversampling eingeschaltet ist.
Die DCT-basierte Kompression (DCT=Discrete Cosinus Transformation) zerlegt das Bild wie die Verlustlose Kompression in 8x8 Pixel große Blöcke und übertragt als Differenzbild nur die geänderten Blöcke. Der Unterschied besteht darin, daß über ein mathematisches Verfahren (der zweidimensionalen DCT) jeder Block vom Orts- in den Frequenzbereich transformiert wird. Durch eine auf den Anwendungsfall abgestimmte Quantisierungsfunktion werden unwesentliche, hochfrequente Bildanteile (das sind z.B, direkt nebeneinanderliegende Schwarz/Weiß Linien) entfernt, bevor das Bild übertragen und vor der Darstellung wieder in den Ortsbereich zurücktransformiert wird. Die Quantisierungsfunktion der 8x8 Pixel Blöcke ist über zwei Parameter (Q1, Q2) für Farb- und Schwarzweißanteil des Bildes getrennt einstellbar.
Sekunden bis Vollbild Auch bei der DCT-basierten Kompression wird zwischen Vollbildern und Differenzbildern unterschieden. Die Zeit zwischen zwei Vollbildern sollte hier abhängig von den Aufnahmebedingungen gewählt werden. Die Akkumultation von Helligkeitsfehlern wird maßgeblich von der Grau-Empfindlichkeit bestimmt.
Farb-Empfindlichkeit Die Farb-Empfindlichkeit legt die Abweichung des durchschnittlichen Rot/Blau Anteils eines Blockes von seinem zeitlichen Vorgänger fest, bevor dieser Block als farblich verändert angesehen wird. Voreingestellt ist ein Wert von 3. Die Empfindlichkeit steigt mit kleineren Werten.
Grau-Empfindlichkeit Dieser Wert gibt die Differrenz an, mit der sich die durchschnittliche Helligkeit eines Blockes vom zeitlichen Vorgänger unterscheiden muß, damit der Block neu übertragen wird. Voreingestellt ist der Wert 3. Je kleiner der Wert desdo größer ist die Empfindlichkeit.
DCT-Grauverlust Y-Q1 Die Reduktion der hochfrequenten Bildanteile (das heißt die Schärfe des Bildes) kann mittels der Parameter Y-Q1 und Y-Q2 eingestellt werden. Y-Q1 sollte einen Wert von 1-3 besitzten, Y-Q1 legt die Bildschärfe in groben Schritten und Y-Q2 in feinen Schritten fest. Bei einer Einstellung von Y-Q1=1 und Y-Q2=1 wird ganz auf die Reduktion von Schärfe verzichtet und das Originalbild übertragen. Y-Q1 und Y-Q2 beziehen sich dabei nur auf die Helligkeitsinformation des Bildes. Voreingestellt ist Y-Q1=1 und Y-Q2=3.
DCT-Grauverlust Y-Q2 Wie zuvor beschrieben liefert Y-Q1 die grobe und Y-Q2 die feine Einstellung. Für Y-Q2 kann ein Wert zwischen 1-9 angegeben werden.
DCT-Farbverlust UV-Q1 Wie die Parameter Y-Q1 und Y-Q2 reduzieren auch diese beiden Parameter die Schärfe. Allerdings nur die Auflösung der Farbanteile des Bildes. Für Farbauflösung können allerdings niedrigere Schärfeanforderungen gestellt werden, ohne daß die Bildqualität merklich nachlässt. Die Werte für UV-Q1 und UV-Q2 können also größer gewählt werden als die Werte Y-Q1 und Y-Q2. Voreingestellt ist UV-Q1=1 und UV-Q2=3.
DCT-Farbverlust UV-Q2 Wie zuvor beschrieben liefert UV-Q1 die grobe und UV-Q2 die feine Einstellung. Für UV-Q2 kann ein Wert zwischen 1-9 angegeben werden.
Der Framegrabber wandelt das von der Videokamera kommende analoge Bildsignal in digitale Bildinformationen um. Dieser Vorgang kann durch die Angaben Bildlage, Graustufen, Farbsättigung, Helligkeit und Kontrast beeinflußt werden.
Graustufen Mit steigender Anzahl der Graustufen nimmt die Bildqualität zu und die Bildwiederholfrequenz sinkt. Es muß also mit dieser Einstellung zwischen Bildwiederholungsrate und Bildqualität abgewogen werden.
Mögliche Einstellungen: 16, 32, 64 oder Farbe. Voreinstellung: 64.
X-Offset Mit X-Offset kann die Lage des Bildausschnitts horizontal verschoben werden. Voreinstellung: 75 Größere Werte verschieben den Bildausschnitt nach links.
Y-Offset Mit Y-Offset kann die Lage des Bildausschnitts vertikal verschoben werden. Voreinstellung: 0 Größere Werte verschieben den Bildausschnitt nach oben. Mit X-Offset oder Y-Offset < > 0, wird auf Teilbildübertragung höherer Auflösung umgeschaltet.
Farbsättigung Höhere Werte erhöhen die Farbsättigung, das Bild erscheint in kräftigeren Farben. Kleinere Werte lassen das Bild blasser erscheinen. Voreinstellung: 128
Kontrast Höhere Werte erhöhen den Kontrast des Bildes. Voreinstellung: 128
Helligkeit Höhere Werte erhöhen die Helligkeit des Bildes. Voreinstellung: 128
Die automatische Bildaufzeichnung erlaubt das speichern von Bildsequenzen auf der lokalen Festplatte oder im RAM des Gerätes. Da der Speicher begrenzt ist, werden die Bildsequenzen im Ringspeicherverfahren abgelegt. Ist der Speicher voll, so werden die ältesten Bilder von den neuen überschrieben.
Intervall Angabe des Zeitintervalls, in dem von dieser Kamera Bilder in den Ringspeicher geschrieben werden sollen (Tag, Stunde, Minute, Sekunde ). Voreinstellung: Keine automatische Bildaufzeichnung. Bei der Angabe ist die Zeit zu berücksichtigen, die die Erfassung des Bildes benötigt; bei Vollbildern mit 384x288 Bildpunkten ca. 1,5 Sekunden. Das eingetragene Intervall sollte in diesem Fall größer als eine Sekunde sein.
Speichermedium Für die automatische Bildaufzeichnung kann zwischen der Speicherung im interenen RAM oder der Übertragung an einen FTP-Server gewählt werden.
Nachlauf bei Alarm Hat der Zeitintervall die Autobildaufzeichnung aktiviert, so wird hier die Zeit eingetragen, wie lange Bilder gespeichert werden sollen. Die Eingabe hat das Format Tag, Stunde, Minute, Sekunde (00t.00h.00m.00.0s).
Zeitfenster Innerhalb des angegebenen Zeitraumes wird die Autobildaufzeichnung durchgeführt. (zB. So-Sa 00:00-23:59)